Am Dienstag, dem 8. August brach am Abend das Feuer über Lahaina aus, weil stürmische Winde des Hurricans Dana den Waldbrand von den Berghängen über die Stadt trugen. Mehr als 2000 Gebäude wurden zerstört oder sind nicht mehr bewohnbar. Bis zum 20.10.2023 wurden 97 Tote gemeldet. Feuerwehr und Rettungsdienste suchen immer noch nach Vermissten.

Hier ein Video mit Luftaufnahmen von Lahaina und ein Bericht von der Besitzerin eines Souvenir-Shops, deren Haus abgebrannt ist.

Wer Action braucht, saust den 3000m hohen Heleakala mit dem Fahrrad   hinunter. Die Fahrräder werden mit einem Minibus nach oben gebracht. Dann   geht es gemeinsam hinunter. Auf der gesamten 50 km langen Gefällstrecke braucht man insgesamt   nur 400 m zu treten, um bis ins Tal zu kommen. Ist das nicht ein Superspaß?

Pausen lassen sich gut an den verschiedenen Wasserfällen und   Steilhängen einlegen, wo Sie immer wieder mit traumhaften Ausblicken belohnt   werden. In Hana sollten Sie sich unbedingt den typisch hawaiianischen Ort ansehen.

Ehrlicherweise muss man sagen, dass diese Idylle nicht mehr so aussieht, nachdem hier neben dem Westin Ka´anapali Ocean Resort North und dem Honua Kai Resort mit den Westin Nanea Ocean Villas auch noch eine weitere Timeshare-Anlage entstanden ist.

Sehr günstige Apartments (= Condominiums   oder kurz: Condos genannt) und Hotelzimmer bekommt man in Kihei,   wobei man immer davon ausgehen muss, dass die Zimmer teurer   werden, wenn sie näher am Strand liegen oder Meerblick haben. Wailea   ist eine teure Wohngegend und Makena setzt noch eins drauf. Beide   Ortsteile sind mit größeren Ferienhaus-Anlagen durchsetzt, die   übrigens auch für kurzzeitige Aufenthalte vermietet werden.
Ähnlich verhält es sich im Norden in  Ka´anapali. Das Gebiet ist mit den großen Luxushotels und Condominium-Hotels ziemlich teuer, aber kurz dahinter folgt Honokowai mit einem enorm großen und günstigen Angebot, das sich   über Kahana bis Napili fortsetzt. Danach wird es in Kapalua wieder sehr teuer. Das hängt im Übrigen auch mit den   tollen Golfplätzen zusammen, die sich jeweils in der Nähe befinden.   Insgesamt hat Maui 12 Golfplätze - einer schöner als der andere.
Da man sowieso ein Auto haben muss in Maui, ist es eigentlich   zweitrangig, wo man wohnt. In wenigen Minuten ist man an den   schönsten Stränden. Und baden kann man überall, da alle Strände   öffentliche Zugänge haben müssen. Lediglich die Parkplätze sind   manchmal ein Problem.

Hier treffen sich die weltbesten Surferinnen und   Surfer. Der Strand ist sicher nicht einer der schönsten der Welt, wie Sie auf dem Bild sehen, aber einer der interessantesten. Dadurch, dass Maui eine   Insel mit zwei Bergketten ist, die durch ein großes Tal voneinander getrennt   sind, kann der Wind von einer Seite der Insel zur anderen Seite ungebremst   hindurchfegen.  Durch diese Luftschleuse verstärkt sich der Wind, weil es einen "Venturi-Effekt" gibt. Schon beim Anflug auf den Flughafen in Kahului merken das   alle Piloten. Wegen dieses Tals nennt man Maui auch "The Valley Isle". Für die Surfer ist das besonders gut, denn sie   wissen immer, woher der Wind kommt und können sich darauf verlassen, dass er   kräftig bläst. In den letzten Jahren  habe ich mir jeweils am Anfang des Monats November an   verschiedenen Tagen die "Aloha Classics" angeschaut. Bei diesem   elftägigen Wettbewerb gab es tolle Leistungen der Surfer zu sehen.    

Wenn auch Maui vornehmlich zu anderen Aktivitäten reizt, sollte man nicht vergessen, dass die Insel auch hervorragende Wandermöglichkeiten bietet.

Den Haleakala habe ich schon beschrieben, der ist erste Wahl für eine Wanderung. Nach dem Sonnenaufgang kann man eine Wanderung durch den Krater machen. Im Visitorcenter erhält man Karten und detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Routen. Hier ist die offizielle Karte des National Park-Service mit den eingezeichneten Wanderwegen. ich habe einmal drei interessante Trails eingezeichnet. Der Sliding Sands Trail beginnt am Visitor Center und ist 15 km lang. Man braucht ihn ja nicht ganz zu gehen, um einen Eindruck vom Krater zu bekommen. Der Halemau´u Trail beginnt am Parkplatz und von dort aus sind es 1,8 km bis zum Valley Rim. Das ist eine interessante und gut zu bewältigende Strecke.

Ich habe die Karte noch einmal hier für Sie gespeichert. So können Sie sie in besserer Qualität anschauen, vergrößern, herunterladen oder ausdrucken.

Das ist ein wunderschöner Wanderweg, der von den Seven Pools bei Hana zum Waimoku Wasserfall führt.  Er gehört zum Haleakala Nationalpark und ich habe ihn auf der obigen Karte markiert. Das ist eine kleine Abwechslung, wenn Sie nach Hana fahren.  Vom Trailhead gibt es zwei Wanderwege - einer führt zu den Seven Pools und der andere zum Waimoku Wasserfall. Jede der beiden Strecken ist etwa 1,2 km lang. Falls man an den Seven Pools beginnt, führt der Weg zunächst durch den tropischen Regenwald und man kann auch einen Abstecher zum Makahiku Wasserfall machen. Manchmal  ist der Weg gesperrt und man muss durch ein Loch im Zaun klettern. Der Nationalpark-Service sieht das zwar nicht so gern, aber mehr als einen Hinweis fängt man sich beim Ranger nicht ein. Danach geht es weiter durch einen dichten Bambuswald. Über Holzdielen wandern Sie durch die mystisch anmutenden Bambusstämme, die durch den Wind schwanken und rauschen.Manchmal geben sie auch knarrende Geräusche von sich. Dieser Teil des Wanderwegs wird manchmal auch als "Bamboo Forest Trail" bezeichnet. Zum Schluss kommen Sie als Belohnung an den 130 m hohen Wasserfall, der aus den grün bewachsenen Felsen herunterschießt. Das ist schon beeindruckend.

Der schöne Trail mit einem anschließenden Bad im Pool eines der Wasserfälle ist zu empfehlen, wenn Sie den dichten Regenwald an der Nordostseite von Maui  kennenlernen wollen.Twin Falls liegt ziemlich am Anfang des Highways 360, der vom Highway 36 nach Hana abbiegt. Lassen Sie sich nicht von einem Besuch abbringen, wenn der Parkplatz voll ist, denn viele machen hier nur einen kurzen Stopp, um dann weiter den Highway nach Hana zu absolvieren. Folgen Sie am Parkplatz vorbei der Honokala Road  bis zum Schluss. Dort teilt sich der Schotterweg in zwei Fußwege, die zu den beiden Armen des Ho´olawa Bachs führen. Die linke Seite ist bei den Hawaiianern populärer und wird "caveman" genannt, weil sie zu einem Wasserfall führt, der mit einem Pool davor den Eindruck einer prähistorischen Höhle mit einer passenden Bademöglichkeit davor macht. Der Pool lädt zum Baden ein und ist eine willkommene Abwechslung auf der Fahrt nach Hana. Vielleicht haben Sie aber auch anschließend gar keine Lust mehr zur Weiterfahrt, dann sollten Sie dem anderen Flussarm folgen, dessen Weg etwas beschwerlicher ist und zum Klettern animiert. Sie müssen sich öfter bücken und sogar durch einen kleinen Tunnel kriechen. Belohnt werden Sie dafür mit mehreren kleinen Pools zwischen den Felsen, die sich wunderbar zum Baden eignen. Da die Touristen alle nicht durch den Tunnel kriechen wollen, sind Sie hier wahrscheinlich anschließend allein im Dschungel und können das Gefühl von Tarzan genießen.   

  Wenn Sie ein Wanderfreund sind, müssen Sie sich unbedingt einen Wanderführer besorgen, der für alle diese Wege Insidertipps bereit hält. Das ist nämlich das Buch von Moon: https://www.moon.com/titles/greg-archer/moon-maui/9781640491205/.