Reisebericht von einem Strandurlaub auf den Kapverden-Inseln

Maui Hookipa Strand

Reisetipps für Hawaii und Reiseberichte von Paul Tresselt

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Reisebericht von einem Strandurlaub auf den Kapverden-Inseln

Reiseberichte
Flug auf die Kapverden und die Insel Sal
Wir hatten uns für einen Urlaub auf den Kapverden entschieden, weil meine Frau von ihrer Friseuse einen Tipp bekommen hatte, die die Inseln wirklich toll fand. Sie hatte 14 Tage auf der Insel Sal im Hotel Morabeza verbracht und war total begeistert. Von dieser  Begeisterung haben wir uns anstecken lassen. Natürlich informierten wir uns dann im Internet und fanden heraus, dass die beste Reisezeit wohl der Februar und März sein müsste, weil um diese Zeit die Temperaturen noch nicht so hoch sind und die wenigsten Regentage zu verzeichnen sind. Schließlich wollten wir ja den Winter in Deutschland überbrücken.
Als wir im Internet recherchierten, fanden wir heraus, dass das Hilton Cabo Verde Resort Sal im September 2017 gerade neu eröffnet hatte und zu einem günstigen Preis mit Halbpension bei Schauinsland Reisen zu buchen war. Mit diesen Informationen ging ich ins Reisebüro und bekam erstaunlicherweise dort denselben Preis. Ich erfuhr, dass man ein Touristenvisum für die Kapverden benötigte und dass die Inseln immer noch den Escudo als Währung haben, der allerdings fest an den Euro   gekoppelt ist. Der Umrechnungskurs war ziemlich einfach, denn für einen Euro bekam man amtlich zwar 110 Kapverden Escudos (CVE), aber in der Realität wurde immer 1:100 gerechnet.
Der Reiseveranstalter Schauinsland bot uns an, das Visum direkt vorab zu beantragen. Es handele sich um ein ticketloses Visum, wurde mir erklärt, mit dem bei der Einreise die Daten lediglich mit dem Reisepass abgeglichen würden. So bezahlte ich 25 Euro und gab meine Reisepass-Daten an. Daraufhin bekam ich eine Bestätigungs-E-mail und hoffte, dass damit alles erledigt sei, was sich später als Irrtum herausstellen sollte.
Montag, 5.2. 2018
Es ist nicht gerade angenehm, morgens um   drei Uhr aufstehen zu müssen, wenn es draußen kalt ist und leicht   geschneit hat. Aber was will man machen, wenn der Flug von Düsseldorf   auf die Kapverden um 06:00 Uhr startet? Wir sind schon froh, dass es ein   Direktflug ist und wir nicht in Lissabon umsteigen müssen. Das   Einchecken bei TUI fly geht schnell, obwohl eine lange Warteschlange vor   dem Schalter 238 steht.  Um 05:30 beginnt das Boarding und um 06:00   Uhr sind alle 189 Sitzplätze der Boeing 737-800 belegt. Wir sitzen in   Reihe 2 und wissen nicht, ob unsere Entscheidung für einen XL-Sitzplatz   richtig war, denn alles ist ziemlich eng. Aber man kann wenigstens die   Beine übereinander schlagen.
Um 6:15 Uhr startet die Maschine und 6 Stunden später überfliegen wir   die Insel Sal. Die sieht von oben ziemlich kahl und braun aus. 15   Minuten später landen wir auf  der Nachbarinsel Boavista, wo 55   Fluggäste aussteigen, während wir im Flugzeug sitzen bleiben. Die   Maschine wird betankt und nimmt die Rückkehrer nach Düsseldorf auf. Vor   dem Weiterflug nach Sal zählen die Stewardessen alle Insassen und kontrollieren das Handgepäck. Der Flug   nach Sal dauert nur 10 Minuten. Hier ist es jetzt 10:45 Uhr statt 12:45   Uhr bei uns. An der Immigration geht es relativ schnell; meine Frau   kommt auch glatt durch die Passkontrolle, während mir die Einreise wegen   eines fehlenden Visums verweigert wird. Auch mein Hinweis, alles sei   bezahlt, hilft nicht. Dummerweise hat meine Frau die Quittung in ihrer   Handtasche und ist schon am Gepäckband, während ich mich nun am Schalter   anstellen soll, um ein Visum zu kaufen. Ich pfusche mich noch einmal an   einer anderen Passkontrolle durch, aber dort ist das gleiche Ergebnis:   Mein Visum fehlt. Das ist alles sehr ärgerlich und ich reihe mich   notgedrungen in die Warteschlange derer ein, die ebenfalls kein Visum   haben.
Inzwischen hat meine Frau unser Gepäck geholt und wartet hinter der   Absperrung. Ich rufe ihr zu, dass ich unbedingt die Quittung über das   Visum brauche und sie reicht es mir herüber, als ich bei dem   Grenzschutzbeamten stehe. Der sagt auch erst Nein, aber akzeptiert die   Quittung, setzt einen Stempel in den Pass und lässt mich durch.   Irgendwie ist das alles   sehr seltsam!.  
Draußen in der Ankunftshalle wartet Elke   von Schauinsland-Reisen und sagt, als wir uns zu erkennen geben: "Dann   sind wir jetzt komplett." Wir sind nämlich die einzigen Gäste, die zum Hilton fahren. Ein Pickup steht bereit, mit dem wir 20 Minuten durch die karge, braune Landschaft fahren. Das Hilton Cabo Verde Resort Sal liegt am Rand des Örtchens Santa Maria  an der Avenida des Hoteles, die gut asphaltiert ist. Auf der linken Seite stehen alles Hotelblocks und auf der rechten Seite viele bunte   Ferienwohnungen. Der Bauboom ist in vollem Gange,
denn aus dem stillen Fischerdörfchen der 80er Jahre hat sich ein Touristenzentrum entwickelt, indem man den kilometerlangen Sandstrand jetzt mit Hotels vollpflastert. Überall stehen Baukräne, um den Touristenstrom aufzunehmen, der in den nächsten Jahren erwartet wird. Bei dieser Ansicht kann man nur allen Gästen empfehlen, sich jetzt noch die Kapverden anzuschauen, bevor in den nächsten Jahren die Strände überfüllt sind.
Den großen Schildern nach zu urteilen sind es vor allem italienische   Firmen, die hier die Hotelburgen errichten.

Viele Leute sollen außerdem   animiert werden, hier in Eigentumswohnungen zu investieren. Die   Grundstücke und Wohnungen sind relativ preiswert; allerdings merkt man   an allem, dass man in afrikanischen Breiten ist: Alles ist voller   Wüstenstaub, alles ist trocken und wenig gepflegt. Vieles ist halbfertig   und verlassen, weil das Geld ausgegangen ist. Die Infrastruktur fehlt   völlig und die Preise für Energie, Wasser und Lebensmittel sind ziemlich   hoch. Von Einheimischen erfahren wir, dass die Inseln ein großer   Umschlagplatz für Drogen aus Brasilien sind und die Drogenbarone hier   das Geld waschen. Auf dem Foto von der   Südspitze der Insel Sal, das ich aus dem Flugzeug aufgenommen habe,   kann man gut erkennen, wie sich die Investoren die Entwicklung der    der Insel zu einem riesigen Touristenzentrum vorstellen: Im   Vordergrund links befindet sich das Riu Funana zusammen mit dem Riu   Palace Cabo Verde mit insgesamt 2100 Betten, das schon seit einigen   Jahren in Betrieb ist. Die halbrunde Anlage auf der rechten Seite   ist im Rohbau und wird das New Horizons Ponta Sino Resort. Der Pfeil   zeigt auf das Hilton Resort, rechts daneben liegt das Crioula Resort,   das Ende 2018 seine Pforten schließt und nach dem kompletten Umbau   ab 2019 ein Robinson Club sein wird. Da noch viele Flächen mit   erstklassiger Strandlage frei sind, werden die Hotelkonzerne auch   die noch zubetonieren. Anscheinend hat TUI die Insel voll in seiner   Hand, denn überall sieht man die blauen TUI-Busse mit Feriengästen   über die Insel fahren.
Im Hilton werden wir freundlich   empfangen, aber das Zimmer 2059 ist natürlich um die Mittagszeit   noch nicht fertig.  So setzen wir uns in das Strandrestaurant   und  genehmigen uns einen Cappuccino mit einem   Mangotörtchen. Die Preise hier im Hilton sind ganz schön hoch (5 Sterne lassen grüßen!), denn wir bezahlen dafür 1900 Escudos, bei dem gängigen Umrechnungskurs von 100:1 sind das 19 Euro. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass die Kapverden noch ihre alte portugiesishe Währung haben, denn in allen Geschäften und auf allen Speisekarten sind die Preise in Escudos angegeben. Der Umrechnungskurs ist natürlich leicht: 100 Escudos sind 1 Euro.
Es ist ziemlich windig; daran müssen   wir uns erst  gewöhnen. Wenn die Sonne scheint, ist es sehr   angenehm bei 23-25°C, wenn sie aber hinter den Wolken verschwindet,   wird es sofort frisch. Die Hotelgäste, die schon länger hier sind,   stört das aber offensichtlich wenig, denn fast alle Liegen sind   belegt mit sonnenhungrigen Europäern. Viele englische, russische und   französische Sätze hören wir um uns herum, besonders viele aber von   Italienern.
 Unser Zimmer 2059 im 2. Stock ist sehr schön und erfüllt den   5-Sterne Anspruch bis auf die fehlende Toilettenbürste und die   Waschlappen. Der kleine Balkon mit zwei Korbsesseln und einem   Glastisch ist windgeschützt und nach Süden ausgerichtet. Über dem   Schreibtisch sind Steckdosen mit USB-Ladebuchsen, der Satellit-TV   empfängt auch das ZDF und die Minibar ist gut gefüllt. Der   WLAN-Empfang ist mit 5 Mbit/s beim Download erstaunlich gut und kostenlos. Wer mehr   haben will, kann das für 11 Euro pro Tag auch bekommen. Der Blick vom Balkon über die Pool-Landschaft bis aufs Meer versetzt uns in zuversichtliche Ferienstimmung.
Wer mehr   über das Hotel wissen will, dem empfehle ich meine ausführliche Bewertung bei Holidaycheck und im Tripadvisor. Bei unserem ersten Rundgang zum Strand merken wir,   wie windig es ist.
Hier ein Foto vom Strand vor dem Beachrestaurant. Es sind zwar Windschutzgeflechte hinter den   Liegen angebracht, aber alle Leute kuscheln sich in windgeschützten   Ecken. Das Beachrestaurant "Bounty" ist ebenfalls offen und zugig,   sodass man im Schatten friert. Auch an den Nachbarhotels haben sich   alle Urlauber hinter den Liegen verschanzt, um dem Wind zu entgehen.   Im Meer baden nur wenige. Irgendwie   scheint es die falsche Saison zu sein, zu der wir hier sind. Wir   hatten uns vorher informiert, dass im Februar und März die beste   Reisezeit sein soll, weil es dann noch nicht so heiß ist. Wir hätten   aber uns die Windkarte der Surfschulen anschauen sollen, denn die   zeigen auf ihren Diagrammen für diese Zeit den kräftigen und   anhaltenden Wind. Der feine Sand wird über den Strand geweht und massiert die Waden.   Man muss aufpassen, dass man nicht zum "Sandmännchen" wird und auch   die Kamera schützen, damit der Sand nicht ins Objektiv dringt.       
Ein paar Unentwegte sind im Wasser, die anderen verschanzen sich hinter Liegestühlen oder Matten. Es ist jedenfalls sehr ungemütlich am Strand.
Das Büffet am Abend ("mexican buffet")   ist sehr ordentlich, aber wir sind sehr ärgerlich, weil es kaum   möglich ist, einen windgeschützten Platz in dem Restaurant zu   finden. Es gibt nämlich keine Türen und keine Fenster, sondern das   Restaurant ist von einer Seite völlig offen, sodass der kühle Wind   mit voller Breitseite hineinweht. Irgendwie muss das ein Fehler des   Architekten sein, denn man kann doch nicht solch einen Raum   konzipieren, wenn man die Windverhältnisse auf der Insel kennt. Wir   sind froh, eine Jacke angezogen zu haben, denn die Temperatur ist am   Abend auf 18°C gesunken. Jetzt macht sich das bemerkbar, dass wir ein neues Hotel gebucht haben, das noch keine Erfahrung mit den Windbedingungen auf der Insel hat. In anderen Hotels hat man nämlich durchsichtige Plastikplanen angebracht, die vor die offenen Bereiche gespannt werden oder auch Rollos, die heruntergelassen werden können, um vor dem Wind zu schützen.
Auch die Hotelbar ist offen und hat weder Türen noch Fenster. Man   sitzt dort sehr ungemütlich und wahrscheinlich ist deshalb da auch   nicht viel los. Immerhin liegt sie zur windgeschützten Seite hin.
Dienstag, 6.2. 2018
Unsere   Freude mit dem schönen Zimmer währt nicht lange, denn schon nach dem   Frühstück stellen wir fest, dass Wasser unter dem Waschtisch im Bad   herausläuft. Es kommen zwei Installateure, die erklären, dass die   Reparatur länger dauern würde und wir in ein anderes Zimmer umziehen   müssten. So packen wir alle unsere Klamotten zusammen, müssen aber   noch eine Weile warten, weil nichts frei ist. Wir sollen Zimmer 3007   bekommen, was ich aber ablehne, weil es auf der Windseite liegt. So   ziehen wir dann schließlich in Zimmer 2067 in der gleichen Etage um,   wo der Balkon sonnig ist und eine windstille Ecke hat.
Mehr als 1 1/2 Stunden Sonne auf der Liegewiese werden uns aber   nicht gegönnt, denn um halb vier verschwindet die Sonne hinter den   Wolken und der Wind wird heftig.
Am Abend gehen wir pünktlich zum Restaurant und müssen noch warten,   bis um 18:30 Uhr geöffnet wird. Wir reihen uns in die Warteschlange   ein und wundern uns, dass so viele Gäste so früh zum Abendessen   gehen. Trotzdem gelingt es uns nicht, eine der drei begehrten   Nischen hinter dem Eingang zu ergattern, weil die anderen Gäste vor   uns natürlich wissen, wo es windstill ist.
Mittwoch, 7.2. 2018
Wir sind um viertel vor acht beim   Frühstück und bekommen eine der begehrten gepolsterten Sitzecken am   Eingang. Der Himmel ist bedeckt und die Sonne will nicht durch die   Wolken scheinen. Es ist ungemütlich - sogar in der windstillen Ecke   auf dem Balkon. Die Temperaturen erreichen nicht einmal 17°C heute   morgen. Ich kaufe mir in der Boutique  in der Lobby ein Sweatshirt mit Kapuze und opfere 50 Dollar dafür. Anschließend machen wir mit langen Hosen, Socken, Hemd und Sweatshirt   einen langen Spaziergang.
Donnerstag,   8.2. 2018
Das Wetter sieht am Morgen genau so grau und ungemütlich aus wie in den vergangenen Tagen , als wir uns zu einem Spaziergang nach Santa   Maria aufmachen. Der Gegenwind auf der Avenida des Hoteles ist heftig   und wir sind froh, uns warm angezogen zu haben.  Vom Hilton Resort ist man in gut 10 Minuten zu Fuß in Santa Maria. Man kann sowohl über die Straße als auch über die Strandpromenade gehen. Anscheinend   entwickelt sich der ehemalige kleine Fischerort zu einem großen   Touristenzentrum, denn die rege Bautätigkeit und die Tafeln mit den   Wohnungsangeboten signalisieren das. Außerdem scheint die Firma TUI alles im Griff zu haben, denn man sieht viele Omnibusse mit dem Aufdruck des deutschen Reiseunternehmens. Die Straßen sind aber sauber   und es liegt kein Unrat herum. Allerdings sorgt auch der kräftige   Wind dafür, dass alles weggeweht wird.
In dem kleinen Städtchen ist nicht   viel los; nur ein paar Touristen sind auf den Straßen. In dem roten   Haus befindet sich ein afrikanischer Markt mit Souvenirs von den Kap   Verden, Senegal, Gambia und aus Guinea.

Auf dem Pier ist mehr Betrieb als in dem kleinen Ort, weil   hier die Fischer ihren Fang anbieten, alles filettieren und direkt   an die Restaurants oder Einheimische verkaufen. Viele Touristen   schauen interessiert zu und manche kaufen auch Fische.  Die   Abfälle werden direkt ins Meer geworfen und locken größere Fische   an.
   
Manche Fischer nutzen das aus und sitzen mit der Angel auf dem Anleger. Andere springen mit der Harpune ins Wasser und versuchen so ihr Glück.
Freitag, 9.2. 2018
Der erste sonnige Tag heute. Das   nutzen wir aus und suchen uns einen
windarmen Platz auf der   Liegewiese. Bis halb vier hält sich das Wetter mit durchziehenden   Wolken. Dann verschwindet die Sonne wieder und es wird ungemütlich   wegen des heftigen kühlen Windes.
Samstag, 10.2. 2018
Der Morgen sieht wieder ziemlich   grau aus, aber es sind immerhin einige blaue Stellen am Himmel zu   entdecken. Der Wind ist kräftig und meine Frau bleibt den ganzen Tag   auf der Liege am Pool und hat sich zugedeckt. Ich gehe am Strand   entlang und schaue den Kite-Surfern und Sonnenanbetern zu, die sich   aus herumstehenden Liegen einen Windschutz gebaut haben. Ohne den   wird man nämlich am Strand von dem feinen Sand zugeschüttet. Das   sieht man an den Dünen, die sich überall dazwischen gebildet haben.
Auch die Häuschen der Liegenvermieter   und Strandwächter werden mit Sand zugeweht. Es ist nichts los am   Strand. Die Sonnendächer vom Hilton und auch   von den anderen Hotels sind verlassen  und leer. Die   Windabweiser aus Kork oder Holzgeflecht sind kein wirklicher Schutz   gegen den feinen Sandstaub. Ein paar unentwegte Surfer versuchen   es mit ihren Kites, aber der Wind ist zu stark und meistens landen   sie schnell im Wasser. Das Meer ist aber sauber und es liegen keine   Steine oder Muscheln  im Sand.
Sonntag, 11.2. 2018
Der   Wetterbericht verspricht Sonne und 22° für heute. Das gefällt uns,   obwohl der Wind immer noch stark ist. Das gute Wetter hält sich bis   17:00 Uhr, dann verschwindet die Sonne und es wird ungemütlich. Am   Abend ergattern wir glücklicherweise noch einen Platz in der dritten   Nische im Restaurant und sind ganz zufrieden, weil wir das Büffet   dort mir nur wenig Wind in Ruhe genießen können. Wir sind im Übrigen   sehr froh, dass wir das Büffet am Abend bereits  als   Halbpension bei Schauinsland-Reisen zu Hause gebucht haben. Denn wir   haben dafür 23 Euro bezahlt, während es hier 35 Euro kostet. Als wir ins Zimmer kommen, liegt dort ein Schreiben des   Hotelmanagements, dass das Wetter für diese Jahreszeit ungewöhnlich   kühl sei und ab morgen das Frühstück und Abendessen in den Ballsaal   verlegt würde.
Montag, 12.2. 2018
Vom Rosenmontag merkt man hier   nichts, obwohl im Fernsehen die Übertragung der Rosenmontagszüge aus   Deutschland zu sehen ist. Das Frühstücksbüffet ist im Ballsaal
aufgebaut und bis auf die beiden fehlenden Kochstationen identisch   mit den vorigen Tagen. Man hat alles auf fahrbare Wagen aufgebaut.   Da es wesentlich wärmer im Ballsaal ist, können wir auch unsere   Jacken ausziehen und morgen wahrscheinlich auf die langärmeligen   T-Shirts verzichten. Angenehmer als im Restaurant ist es aber in   jedem Fall.
Wir sichern uns eine Liege in der windgeschützten Ecke an der Mauer   und genießen die Sonne bei einem lauen Lüftchen bis gegen Mittag. Da   zieht sich die Wolkendecke zu einer grauen Masse am Himmel zusammen   und es fallen die ersten Regentropfen. Da wird es doch sehr   ungemütlich und wir verziehen uns auf den Balkon.
Am Abend wird das mexikanische Büffet   wieder im Ballsaal serviert und wir brauchen keine Jacke anzuziehen.   Das freut uns sehr. Es sind jetzt deutlich mehr Gäste hier - vor   allem viele Deutsche. Das hängt sicher mit den Karnevalstagen   zusammen, die viele als Kurzurlaub genutzt haben.
Der Nachteil mit dem Büffet im Ballsaal wird uns jetzt aber deutlich   vor Augen geführt, als einem Kellner die Käseplatte auf den   Teppichboden fällt und sich der frische Feta-Käse dort verteilt. Da   der Bereich nicht gleich abgesperrt wird, treten einige Gäste erst   einmal alles breit, weil sie ihre Augen nur auf das Büffet und nicht   auf den Boden gerichtet haben. Das sieht alles nicht sehr   appetitlich aus.
Dienstag, 13.2. 2018
Heute morgen erscheinen am Himmel wieder einige blaue Stellen zwischen den Wolken. Da sich die Zweige der Palmen nur wenig bewegen, erhoffen wir einen schönen Tag mit sommerlichen Temperaturen und wenig Wind. Aus diesem Grund gehe ich auch nach dem Frühstück sofort hinunter zum Pool, um uns zwei windgeschützte Liegen auf dem Rasen zu reservieren. Das ist auch nötig, denn die meisten Liegen sind schon belegt. Das Hotel scheint jetzt voll besetzt zu sein.
Leider verschwindet die Sonne schneller als gedacht und ich begebe mich erst einmal in den Fitness-Raum, der voll mit Laufbändern und Trainingsgeräten ist. Es ist auch ein Fitnesstrainer da, der mich fachkundig berät.
Anschließend erkunde ich die Umgebung des Hilton-Hotels in südlicher Richtung. Als erstes fällt mir beim Besuch des gegenüberliegenden Boutique Hotels "Dunas de Sal" auf, dass dort das Windproblem im Restaurant wesentlich besser gelöst wurde, denn es sind große Zeltplanen zwischen den Säulen gespannt, die den Wind abhalten.
Ein Stück weiter die Avenida des Hoteles entlang sieht es schaurig aus: Große Bauruinen säumen die Straße, wobei man nicht erkennen kann, ob den Bauherren das Geld ausgegangen ist oder aus anderen Gründen die Arbeit unterbrochen wurde. Es entsteht hier ein neues Touristendorf mit dem Namen "Urbanização Ponta Preta". Die Straße ist schon fertig mitsamt der Beleuchtung und führt von hier aus zu den Hotels an der Westküste, den beiden großen Riu-Hotels und ein Stück weiter zu dem Tui-Sensimar und zu den Melia-Hotels. Die Planung läuft darauf hinaus, dass hier ein neuer Stadtteil von Santa Maria entstehen soll, der später mit dem Zentrum verbunden werden soll. Hier sollen Restaurants gebaut werden, eine Krankenstation und und Geschäfte. Vorerst sind es jedenfalls nur Betongerippe, die längs der Straße zu sehen sind.
Wenn Sie sich dafür interessieren, wie sich die Baulücken schließen sollen, habe ich dazu hier ein paar Aufnahmen:
Am Ende der ausgebauten Avenida de   Hoteles gibt es dann nur noch Sand und Schutt. Die rege Bautätigkeit   erkennt man an den Kränen und Baggern, allerdings ist nirgendwo ein   Bauarbeiter zu entdecken. Zwischen den Schutthaufen, zwischen denen   dennoch die gelben Wüstenblumen sprießen, erscheint das riesige Riu   Funana als Club Resort, das mit 5 Sternen dennoch ziemlich   preisgünstig ist. Es liegt quasi mitten in der Wüste und   teilweise ziemlich weit weg vom Strand. Immerhin sind dort Palmen   gepflanzt, die schon 2m hoch sind. Aber obwohl es auf der   windabgewandten Seite der Insel liegt, wird es dennoch vom Wind   erfasst. Man sieht das nämlich an an den umgekippten Strandliegen,   hinter denen sich die sonnenhungrigen Badegäste verschanzen.
Allerdings gefällt mir der Strand besser als der bei uns vor dem   Hilton, denn hier ist das Wasser ruhiger, türkisgrün und wegen der   viel niedrigeren  Wellen viel besser zum Schwimmen geeignet.
Wunderschöner Strand am Riu Funana:

Es sind auch viel mehr Kinder mit   ihren Eltern im Wasser. Eine Surfschule und eine Tauchschule   zeugen davon, dass es sich hier um ein aktives Clubhotel mit vielen   Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten handelt. Die Restaurants und   die Ladenstraße sehen gut aus, aber alles ist für großen   Massenbetrieb ausgelegt.
Als   ich am Abend von meiner Strandwanderung zurück ins Hilton komme, ist   das Zimmer noch nicht gemacht und der Balkon nicht vom Staub und den   Vogelresten befreit. Dafür kommt der Kellner mit einer Einladung zum   Valentins-Dinner morgen Abend im Bounty Restaurant vorbei, das er   uns für 60 Euro anpreist.
Mittwoch, 14.2. 2018
Kein Wind heute morgen und ziemlich   diesiges Wetter. Es ist aber nicht kühl und wir können im T-Shirt   zum Frühstück gehen. So wünschen wir uns das Wetter und hatten es   eigentlich auch für die Kapverden erwartet. Um halb zehn liegen wir   bei lauem Wind, leichtem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen   auf der Liege am Pool und lesen. Genau so hatten wir uns die drei   Wochen Urlaub und Entspannung hier vorgestellt. Das Wetter hält sich   bis zum frühen Nachmittag und dann wird es leider wieder   ungemütlich.
Am Abend startet - seltsamerweise für den heutigen Aschemittwoch -   um 19:00 Uhr ein Karnevalszug vom Hotel aus nach Santa Maria. Viele   Kinder sind dabei in gleichartigen roten,  blauen oder gelben   Kostümen. Laute Sambaklänge hören wir bis zum späten Abend von der   Straße und von Santa Maria.
Donnerstag, 15.2. 2018
Es regnet heute morgen und der   Himmel ist grau verhangen. 19° C sagt uns der Wetterbericht und   prophezeit Regen und starke Bewölkung. Das gefällt uns gar nicht.   Beim Frühstück ist unheimlich viel Betrieb und wir finden nur mit   Mühe einen freien Tisch im Ballsaal. Inzwischen sind viele Familien   Kindern hier und der Teppichboden im Ballsaal freut sich über   Kaffee, Milch, Schokolade und Quark vom Büffet.
Der Tag ist traurig, weil es draußen sehr trübe aussieht und   manchmal Regentropfen fallen. Das bleibt den ganzen Tag so.    Der Cappuccino in der Poolbar schmeckt scheußlich und der Fernseher   funktioniert auch nicht.
Freitag, 16.2. 2018
Vor dem Frühstück und nach dem   Frühstück fallen Regentropfen. Ich lasse mich nicht entmutigen und   mache einen langen Spaziergang nach Santa Maria.

Die Strandpromenade von Santa Maria endet genau vor dem Hilton Hotel. Bis hierhin ist alles gepflastert, danach ist nur noch Sand.
Das Pflaster selbst ist eine Katastrophe und ein  Kreuz für alle, die mit nackten Füßen oder Strandsandalen darauf laufen wollen.
Die Arbeiten sind nämlich nach afrikanischer Manier ziemlich schlecht ausgeführt worden, weil der Untergrund und die Seitenbefestigung nicht genügend zementiert wurden. Wind und Sand haben bereits nach kurzer Zeit die Fugen teilweise so ausgewaschen, dass aus den Pflastersteinen Stolpersteine geworden sind. Man kann sogar mit Sandalen schlecht darauf laufen und viele Leute gehen deshalb neben der Promenade durch den Sand.
Immerhin kommt man auf diesem Wege in 10 Minuten mehr oder weniger bequem zum Pier. Unterwegs begegnet man verschiedenen Verkäufern, die Ausflüge anbieten oder kleine handwerkliche Eigenproduktionen vor sich ausgebreitet haben..
Der Pier ist eigentlich die alte Verladestelle für das Salz, das damals  von der Saline hierhin gefahren wurde, um auf die Schiffe verladen zu werden. Heute ist der Pier das Zentrum des touristischen Lebens, denn hier landen die Fischerboote und heben ihren Fang in Plastikeimern auf den Landesteg, wo die Fische direkt ausgenommen und verkauft werden. Die Familien der Fischer sind mit daran beteiligt und die Touristen schauen interessiert zu. Gleichzeitig bieten die Souvenirhändler ihre Sammelstücke oder Kunstwerke an. Viele Vermittler von Bootstouren oder Events preisen ihre Ausflüge an.
Blick vom Pier in Santa Maria nach Südwesten in Richtung auf die Hotels

Blick vom Pier in Santa Maria nach Südosten in Richtung Ortsmitte
Auf dem Strandbereich   vom Pier zur Ortsmitte befinden sich einige kleine Hotels, die   durchaus einen gewissen Charme ausstrahlen. Wer Interesse an   preiswerten Unterkünften abseits der großen Hotelszenerie hat, für   den ist hier sicher etwas dabei.
Der Ort Santa Maria   selbst ist nicht besonders interessant. Ein einziger Supermarkt mit einem größeren Angebot  ist   vorhanden zum Einkaufen für die wichtigsten Nahrungsmittel und   Getränke. Die sind relativ teuer und der Supermarkt ist nicht mit unseren Angeboten in Deutschland zu vergleichen. Dazu muss man natürlich verstehen,   dass alles per Schiff importiert werden muss, weil auf der Insel   nichts wächst. Wer sich also selbst versorgen muss, weil er in einer   Ferienwohnung wohnt, hat es nicht einfach.
Die   abendliche Unterhaltung ist begrenzt. Beliebt ist die Disco Pirata,   die auf dem rechten Foto abgebildet ist.   Zu empfehlen sind die vielen kleinen Restaurants, die preiswerte und   gute Fischgerichte empfehlen, denn der Fisch ist fangfrisch. Die   Getränkepreise sind ähnlich wie bei uns in Deutschland. Einige Restaurants bieten am Abend Live Music oder besondere Events   an. Ansonsten ist das ehemalige Fischerdorf Santa Maria eben ein Dorf, wenn auch mit vielen Touristen.
Darüber hinaus veranstalten die einzelnen Hotels natürlich jeden   Abend besondere Shows. Wer also einen Urlaub im Riu, im Melia oder   im  Vila do Farol gebucht hat, braucht sich da keine Sorgen zu   machen, denn dort ist jeden Abend etwas los.
Auf dem Foto sehen Sie eines der Quads, die man hier mieten kann. Diese Geländefahrzeuge erfreuen sich hier einer großen Beliebtheit und man kann sie am Pier oder bei anderen Vermietstationen leihen.  Man sieht aber auch oft Kolonnen von Quads, die hinter einem Führerfahrzeug über die Insel sausen und ihren Spaß dabei haben.
Es gibt eben auf der Insel Sal außer Sonne, Strand und Meer nicht viele Betätigungsmöglichkeiten. Und wer nicht gerade Kitesurfer ist, gönnt sich mit seiner Partnerin eine solche Tour.
Vorn am Strand tummeln   sich die Jugendlichen des Ortes mit ihren Surfbrettern in den   anrollenden Wellen. Die sind nicht besonders stark, aber für   Anfänger haben sie die richtige Höhe. Zum Schwimmen ist nur der   rechte Teil bis zum Pier geeignet, weil auf der anderen Seite dicke   Steine im Wasser liegen. Die meisten Touristen schwimmen hier auch   nicht, sondern schauen den Jungen im Wasser zu, machen Selfies mit   den Einheimischen oder suchen sich unter den Beachboys eine   Bekanntschaft für den Abend.
Samstag, 17.2. 2018
Um 6:12 Uhr werden wir durch die   schrille Sirene des Feueralarms geweckt.  Aber irgendwie wird   die nicht von allen Gästen ernst genommen, denn auf den Gängen   treffen wir nur wenige, die sich nach draußen bewegen. Es kommt auch   keine Entwarnung, sodass unsere Nachfrage bei der Rezeption   unbeantwortet bleibt.
Das Wetter ist leider nicht anders als gestern: Einige Regentropfen   fallen, graue Wolken ziehen vorüber und nur ab und zu findet ein   Sonnenstrahl durch die Wolken. Der Fernseher funktioniert nicht und   das Frühstücksbüffet ist heute mager, weil es keine Cornflakes gibt,   sondern stattdessen selbst gemachte Grenola. Bananen und Orangen   fehlen, nur Melonen, Äpfel und Ananas sind frisch, der Rest ist   Dosenobst.
Gegen Mittag scheint aber die Sonne und es ist angenehm auf der   Liege am Pool, weil ein leichter Wind weht. Das täuscht aber   gewaltig, denn als wir zum Strand gehen, weht dort ein heftiger   Wind.
Als wir am Spätnachmittag ins Hotel zurück kommen, merken wir, wie   viel Sonne wir mitbekommen haben und wie stark doch die afrikanische   Sonne ist. Unser Blick in den Spiegel bestätigt das.
Am Abend wird das "asiatische Büffet" wieder im Ballsaal ohne   Kochstationen serviert. Es ist viel mehr Betrieb als vorige Woche.   Offensichtlich haben jetzt mehr das Halbpensionsangebot gewählt. Und   es sind mehr Deutsche da.
Sonntag, 18.2. 2018
Wir sind total erfreut, einige   blaue Stellen am Himmel zu sehen, als wir um 7:30 Uhr aufstehen.   Warmes Wasser gibt es heute nicht und der TV funktioniert auch noch   nicht. Das Frühstück findet wie immer im Ballroom statt. Am   Vormittag weht ein leichter Wind und der Himmel ist bedeckt. Ab und   zu kommen ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken, aber es fallen auch ein paar Regentropfen.
Ich mache einen langen Spaziergang zur Südspitze der Insel.   Der kilometerlange breite Sandstrand eignet sich natürlich wunderbar   für Strandwanderungen. Dass viele davon Gebrauch machen, sieht man   an den Fußspuren im Sand. Sie müssen allerdings schon früh losmarschiert sein, denn jetzt um die Mittagszeit sind hier nur noch die Fußstapfen der Strandläufer zu sehen.
Es weht ein kräftiger Wind und der Strandwächter auf dem rechten   Bild hat sich nicht nur warm angezogen, sondern auch seinen   Wachtturm mit einem Windschutz versehen, damit er dahinter ein   Nickerchen machen kann. Es ist kein einziger Surfer unterwegs, auf   den er aufpassen muss. Die rote Fahne ist schon seit einer Woche oben und wahrscheinlich wegen der Wellen jeden Tag hier zu sehen.
Auch bei dem bedeckten Himmel ist der   Blick auf das blaue oder türkisfarbene Meer mit den anlaufenden Wellen   sehr schön.
Es handelt sich um einen Naturstrand, der erstaunlich sauber ist.   Man findet keine Muscheln, kein Plastik, kein Seegras und keine   Abfälle. Man darf nur nicht nach rechts auf die Landseite schauen,   denn da gibt es nur Baustellen und Kräne zu sehen. Wenn die Baupläne der Investoren wahr gemacht werden, sollen in zwei Jahren hier bereits 100 000 Touristen ihre Ferien verbringen. Die leeren Strände, die jetzt noch vor den Baustellen liegen, werden dann überfüllt sein.
Wenn man sich dem Leuchtturm nähert, wird es einsam, obwohl die Fußspuren weiter um die Südspitze herum bis zum Riu Furnana führen. Ein kleiner Leuchtturm steht auch da, den man leider nicht besteigen kann, weil die Türen verrostet und   verschlossen sind. Von oben hat man bestimmt einen schönen Blick über die Insel.
Der weitere Weg zum Riu Furnana geht über Schutt und Steine, weil hier überall die Zufahrten zu den Baustellen sind.
Montag, 19.2. 2018
Am Morgen sieht es genau so aus wie   gestern grauer Himmel mit wenigen blauen Stellen. Aber der Wind   scheint nicht so stark zu sein.  Ich sage an der Rezeption noch   einmal Bescheid, weil der Fernseher immer noch nicht funktioniert.   Ich telefoniere mit der Reiseleiterin Elke von Schauinsland-Reisen,   um einen Ausflug über die Insel zu buchen. Sie antwortet mir aber,   das sei im Augenblick wegen des schlechten Wetters nicht günstig und   würde sich nur lohnen, wenn mindestens 4-6 Teilnehmer vorhanden   wären. Sie könne uns lediglich auf die Warteliste schreiben.
Dienstag, 20.2. 2018
Der Wind hat tatsächlich   nachgelassen, aber der Himmel ist immer noch grau.   Interessanterweise sind es zwei Wolkenschichten, die übereinander in   verschiedene Richtungen ziehen. Ich spaziere heute durch die Anlagen    der Nachbarhotels und schaue mir das Crioula an, den Bravo Club Vila   do Farol  und das Dunas de Sal.
Das Crioula neigt sich dem Ende zu,   denn es wird nach dieser Saison geschlossen und nach einer   gründlichen Renovierung ein Robinson Club. Zur Zeit sind jedoch noch   viele Sportangebote im Betrieb, vor allem Kurse für KIte Surfer. Die   werden auf dem breiten Sandstrand vor dem Hotel zunächst als   Trockenübungen durchgeführt, anschließend am Strand im seichten   Wasser.
Ganz gut hat mir das Dunas de Sal gefallen, weil es ein schönes   kleines Hotel mit akzeptablen Preisen ist. Wer Ruhe und Erholung   sucht, für den ist dieses Hotel das Richtige. Nachteilig ist   natürlich, dass es keinen direkten Zugang zum Strand hat, sondern   man muss über die Straße und am Hilton Resort vorbei marschieren, um   dann nach 300 Metern ans Meer zu gelangen.
Über die Qualität der Hotels kann ich   nichts sagen, dazu müssen Sie im Internet recherchieren und die   Bewertungen  beim Tripadvisor oder bei Holidaycheck lesen.
Der Bravo Club Vila do Farol hat eine   künstliche Sandfläche um den Pool  geschaffen. Dadurch geht   kaum jemand an den Strand, sondern alle Gäste liegen um den Pool   herum. Die kleinen Häuschen ringsherum sind ziemlich einfach in der   Einrichtung, aber das Restaurant ist sehr komfortabel und die   Sportangebote sind sehr vielfältig. Allerdings höre ich hier nur   italienische und französische Laute.

Mittwoch, 21. 2. 2018
Jetzt   scheint sich endlich das Wetter zu bessern, denn nach dem Frühstück   sind viele blaue Stellen am Himmel zu sehen und der Wind ist nicht   so heftig. Das bestärkt uns darin, für morgen ein Fahrt über die   Insel zu machen und die anderen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Im   Hotel informieren wir uns über die verschiedenen Möglichkeiten, weil   ich in Santa Maria Angebote für 20 Euro pro Person gefunden habe.   Die beziehen sich aber alle auf eine Fahrt mit einem Pickup, was uns   bei den Wetterbedingungen nicht so recht gefällt. Wir möchten lieber   in einem geschlossenen Auto sitzen und nicht vom Fahrtwind zerzaust   werden.
Ein Leihwagen für einen Tag wäre die Alternative, der würde 55 Euro   kosten, wobei wir aber alles selbst suchen müssten. Das gefällt uns   weniger, sodass wir eine einen einheimischen Fahrer wünschen, der   Englisch, Deutsch oder Spanisch spricht. Die private Tour soll 80   Euro kosten und wir willigen ein . Bei Elke von Schauinsland-Reisen   sagen wir im Reisebüro Morabitur ab. Das ist die örtliche   Agentur in Santa Maria, die alle Veranstaltungen oder Ausflüge   organisiert. Man kann für 250 Euro auf die anderen Inseln fliegen,   mit dem Katamaran eine dreistündige Spazierfahrt für 48 Euro machen   oder mit dem Jetski eine halbe Stunde für 70 € durch die Bucht von   Santa Maria brausen. Beliebt sind die Ausflüge mit dem Quad, die 70   Euro für 2 Stunden kosten. Darüber hinaus gibt es eine lange   Angebotsliste für Urlauber, die nicht nur in der Sonne liegen,   sondern sich aktiv betätigen wollen. Leider ist die Website von   Morabitur in afrikanischer Manier meist außer Betrieb, sodass man   online nichts buchen kann. Das machen aber alle Hotelrezeptionen   auch telefonisch.
Abends wird ein spanisches Büffet serviert (immer noch im Ballroom),   das allerdings wenig spanisch ist.

Donnerstag, 22.2. 2018
Blauer Himmel und wenig Wind heute   morgen. Das gefällt uns schon besser für unsere heutige Inseltour.
Um 10:00 Uhr starten wir mit einem   einheimischen Führer, der auch mit einem Nissan-Pickup gekommen ist.   Erfreulicherweise hat dieser aber hinten nicht nur Bänke auf der   Ladefläche, sondern im Führerhaus eine Rückbank, sodass wir   staubfrei und ohne Wind unsere Fahrt beginnen können. Wie   vorteilhaft das ist, merken wir sehr schnell, als uns andere Pickups   mit johlenden jungen Touristen und wehenden Haaren überholen. Die   haben viel Spaß an dem Fahrtwind und den Sitzen auf der Ladefläche.
Zuerst fahren wir durch die Hauptstadt Espargos an die Bucht von   Murdeira, wo links und rechts italienische Ferienwohnungen liegen.   Die scheinen aber jetzt nicht alle belegt zu sein, aber unser Guide   erklärt uns, dass in den   Monaten November bis Januar   alle voll belegt sind. Das wäre die Hauptsaison auf den Kapverden.   
Wir sind sehr erstaunt über diese   Aussage, denn so attraktiv scheint uns die Bucht gar nicht zu sein.   Vor allem gibt es hier kaum Geschäfte und Restaurants.
Danach geht es weiter nach nach Pedra de Lume, der Saline im   gleichnamigen Vulkankrater. In der unterhalb des Meeresspiegels   liegenden Caldeira verdunstet das eingesickerte Meerwasser und lässt   eine Salzkruste zurück. Das war schon im Mittelalter bekannt und   diente zur Versorgung der Seefahrer und zum Haltbarmachen von Fisch   und Fleisch. Der industrielle Abbau begann 1833, als man unter der   Caldera eine dicke Schicht Steinsalz entdeckte.
Wir bezahlen 5 Euro Eintritt an der Kasse am   Eingang  und betreten durch den Sandsteintunnel den Krater. Unten glänzt der Salzsee mit dem hohen Salzgehalt des Toten Meeres.   Man kann im See schwimmen und einige machen das auch. Sie kommen anschließend wie Salzheringe heraus und das sieht wirklich witzig aus. Ich habe ein Pärchen fotografiert und hoffe, dass sie mir die Veröffentlichung auf meiner Website nicht übel nehmen, weil ich sie diesbezüglich nicht fragen konnte. Für 1 € kann man sich anschließend wieder duschen und die   Salzkruste los werden.
Da die Saline eine der wenigen Sehenswürdigkeiten der Insel ist (eigentlich die einzige), versucht man, sie jetzt attraktiver für die   Besucher zu machen und sie als Nationalpark auszubauen. Aus diesem Grund hat man schon das alte Gebälk von der 1100 m langen Seilbahn mit Betonfüßen standfest gemacht und Schilder aufgestellt, aus denen hervorgeht, dass die Saline zu ihren besten Zeiten um 1925 täglich   mehr als 100 Tonnen Salz produzierte. Mehrer hundert Arbeiter waren   damals hier beschäftigt und verschifften das Salz nach Afrika und   Brasilien. Als die Salzpreise dann nach dem zweiten Weltkrieg so   weit sanken, dass sich der Abbau nicht mehr lohnte, wurde er   schließlich 1984 eingestellt. Seit dieser Zeit wird nur noch Salz   für den Eigenbedarf der Insel abgebaut.
Unser Fahrer empfiehlt uns als   nächstes Ziel die Baia da Parda, wo man Zitronenhaie   beobachten könne. Die Bucht liegt ein Stück weiter südlich von Pedra   de Lume. Dazu geht die Fahrt über staubige Sandpisten und quer durch   ziemlich verwüstetes und verdrecktes Land mit viel Müll.
Am Ende stehen dort in einer kleinen Bucht viele Touristen im Wasser und betrachten die kleinen Zitronenhaie, die ziemlich nah ans Ufer kommen. Ich frage einige der Touristen, die von der Beobachtungstour zurückkommen, was sie gesehen haben. Sie antworten mir, dass man nur die typischen dreieckigen Flossen beobachten kann, die durchs Wasser ziehen. Näher heran könne man nicht.

Dazu werden Gummistiefel ausgegeben, mit denen man über die Steine und das seichte Wasser waten kann. Daraufhin verzichten wir darauf, denn Haie haben wir auf den Malediven und in der Südsee schon viel besser beobachten können.
Kurze Zeit später hält eine Gruppe mit Quads neben uns, aus denen Menschen aussteigen, die wie Raumfahrer aussehen. Es sind die Teilnehmer an den beliebten   Abenteuerfahrten mit Raumanzügen im offenen Geländewagen. Sie sehen aus wie Mondmenschen oder Astronauten, aber wegen des   Staubs brauchen sie die Anzüge auch dringend.
Wesentlich eindrucksvoller ist dann   bei der Weiterfahrt quer über die Insel nach Nordwesten das Erlebnis   und die Beobachtung einer Fata Morgana. Wir hatten zuletzt   eine derartige Luftspiegelung in der Wüste auf der Sinai-Halbinsel   gesehen und waren verblüfft, wie gut sie hier zu beobachten war.   Leider gibt meine Kamera das nicht so gut wieder, wie ich es mit den   Augen wahrgenommen habe. Aber der gesamte Hintergrund ist eine Fata Morgana mit dem See und den Bäumen mit Sträuchern, die es gar nicht gibt. Das ist fantastisch.

Schließlich kommen wir nach Buracona, wo die 2. Attraktion der Insel - das Olho Azul (Blaues   Auge) auf uns wartet. Eigentlich warten wir darauf, denn in der   Mittagszeit  zwischen 11 und 13 Uhr fallen die Sonnenstrahlen   ziemlich senkrecht durch ein großes Loch zwischen den Felsen auf die   Wasseroberfläche darunter und lassen das Meer tiefblau aufleuchten.   Das wollen wir natürlich auch beobachten, zumal wir gerade um 12:00   Uhr mittags dort ankommen.
Hier ist alles touristisch aufgemacht und das Snackrestaurant ist   für große Touristenmassen ausgelegt. Das merkt man auch an den   afrikanischen Verkäufern, die ihre Souvenirs hier anbieten. Es ist ziemlich viel   Betrieb hier, weil nicht nur kleine Busse mit Ausflüglern hierhin   gekommen sind, sondern auch viele mit einem Leihwagen. Da wir 3 € Eintritt bezahlen müssen, sind wird sehr   gespannt, was uns erwartet.
Als wir über die Holzbohlen auf dem Boardwalk an der Treppe ankommen, die zu dem Olho Azul   hinunterführt, tritt uns ein Ordner entgegen und erklärt uns, es   ginge nicht weiter, weil heute der Zugang wegen des hohen   Wellengangs gesperrt sei und wir könnten nicht hinuntersteigen. Das   ärgert uns sehr und wir haben auch keine Chance, einen Blick in das   Felsenloch zu werfen. Obwohl die Brandung draußen an den Felsen gar   nicht so hoch aussieht, rauschen die Wellen mit beeindruckender   Kraft in die felsige Bucht.
Das kann man auf dem  Video gut   beobachten. Wie in Pedra de Lume versucht man auch hier, eine Touristenattraktion aufzubauen, damit die Leute über die Insel gelockt werden und nicht nur in ihren Hotels bleiben.
Zu diesem Zweck hat man auch  einen   Naturgarten angelegt, der den Besuchern die Steine und Pflanzen der   Insel näher erklären soll. Das ist allerdings ein kümmerliches   Unterfangen, denn alles ist lieblos und mit wenig Verständnis   gestaltet. Die Ständer, auf denen die Ausstellungsstücke liegen,   sind schon verrostet, die Erklärungen unzureichend und die Wege   durch den Garten schlecht angelegt. Ich bin der Meinung, dass man auf diese Weise keine   Besucher anlockt. Irgendwie muss es hier eine schlechte Tourismusberatung geben, denn man muss doch inzwischen begriffen haben, dass die internationalen Touristen ein besseres Niveau gewöhnt sind und für die teuer gebuchten Ausflüge ein attraktives Ziel erwarten.
Keiner besucht den kümmerlichen Naturgarten mit den ausgestellten Steinen.
Unsere Fahrt geht über die Küstenpiste weiter nach Palmeira. Das ist die einzige Stadt auf der Insel Sal, die einen größeren Hafen und eine Kaimauer hat, an der größere Schiffe anlegen können. Aber attraktiv ist dieser Ort auch nicht. Der Hafen wird überschattet von den großen Tankbehältern und die Fischer verkaufen hier ihre Fische genau so wie in den anderen Orten der Insel direkt am Kai.
Das ehemalige Fischerdorf hat sich   durch die Vergrößerung des Hafens im Jahre 2014 gut entwickelt und   dadurch sind die Einwohner wohl auch zu etwas mehr Wohlstand   gekommen. Wir sehen nämlich viele kleine Wohnhäuser, die einen   sauberen Eindruck machen.
Unser Fahrer schleppt uns in einen Souvenirladen, den er als   besonders günstig anpreist. Wir sollten uns doch hier mit Andenken   an die Insel und mit afrikanischer Kunst eindecken, denn in Santa   Maria wäre alles viel teurer. Er ist ganz enttäuscht, dass wir   nichts kaufen und auch nicht nach Espargos wollen, sondern wieder   zurück in unser Hotel. Diesmal benutzt er für die Rückfahrt die neue   Straße, wo die riesigen Hotels von Melia, Sensimar und Riu liegen.   Teilweise ist die Straße an ihren Rändern schon wieder verfallen,   weil alles in afrikanischer Qualität angelegt wurde.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Pool und genießen den   ersten Tag mit richtigem Ferienwetter, denn wir sind sogar um halb   sechs noch zufrieden mit der Wärme und dem leichten Wind. Am Abend   gibt es ein creolisches Büffet und die Ankündigung, dass ab morgen   wieder das Frühstück und Abendessen im Restaurant Magellan serviert   wird, weil das Wetter besser wird.
Freitag, 23. 2. 2018
Beim   Aufstehen ist der Himmel blau, was wir erst zum 2. Mal hier erleben.   Das Frühstück ist jetzt in der Sonne auf der Restaurantterrasse sehr   angenehm und wir wünschen uns, dass es die beiden letzten Wochen so   gewesen wäre. Jetzt macht auch das Baden im Atlantik Spaß!
Das Wasser im Atlantik ist zwar mit 20   °C noch verhältnismäßig kühl, aber sauber, türkisgrün und ideal zum   Schwimmen.
Ich muss immer wieder daran denken, dass wir eben nicht Anfang Februar hätten hierhin fahren sollen, sondern erst zum Ende des Monats. Denn jetzt, wo der Wind etwas nachgelassen hat, ist das eine fantastische Badeinsel.

Am Abend wird das Büffet im Hilton wieder im Magellan Restaurant   serviert und man kann zum ersten Mal bei sommerlichen Temperaturen   das Essen genießen. Es wird ab heute kein Themenbüffet mehr   angeboten, sondern nur noch ein "Internationales Büffet". Wenig   Personal ist aber da - und das ist leider etwas überfordert.   Wahrscheinlich, weil im Ballsaal eine große Veranstaltung   stattfindet.


Samstag, 24.2. 2018
Es ist wieder wunderschönes Wetter heute. Der Himmel ist blau mit nur wenigen Schleierwolken und der Wetterbericht sagt 25°C voraus.  Es weht kein Wind und die Sonne wärmt schon beim Frühstück kräftig.  Das lockt natürlich jetzt viel mehr Leute an den Strand und ins Wasser.

Sonntag, 25.2. 2018
Beim Aufstehen ist der Himmel   wieder blau und die Palmenwipfel bewegen sich kaum. Wunderbar. Nach   dem Wetterbericht soll es 25° C werden. Es ist angenehm, in der   Sonne zu frühstücken, aber das wird durch das Umfallen eines Gastes   am Nebentisch lautstark unterbrochen. Die Ursache kennen wir nicht,   aber die Wiederbelebungsversuche haben Erfolg und er wird mit dem   Rollstuhl in die Klinik gefahren.
Als wir um 10:00 Uhr unsere Liegen auf dem Rasen fertig machen, ist   der Wind etwas stärker geworden und einige Wolken ziehen über den   Himmel. Aber angenehm ist es trotzdem. Ich gehe zum Strand und   schaue den Kitesurfern zu,   die sich jetzt mächtig über   das schöne Wetter und den passenden Wind freuen.

Ein Schnappschuss oder ein   kleines Video wird sofort mit dem Smartphone nach Hause gesendet.
Der ganze Strand ist jetzt übersät mit Kites und Kitesurfern, die auf den richtigen Wind zum Starten warten. Viele sind Profis mit teurem Equipment, andere sind Anfänger, die ihre ersten Versuche wagen, nachdem sie am Strand Trockenübungen mit einem Surflehrer gemacht haben. Die meisten sind zu zweit und helfen   sich gegenseitig beim Start. Die Versuche werden natürlich von den   Familienmitgliedern gefilmt.
Auch ich filme mit meiner kleinen   Nikon- Coolpix W 300 Outdoor Kamera, bis der Akku leer ist. Schade   ist natürlich, dass die Windgeräusche so stören. Außerdem ist so ein   Video vom Start locker 220 Megabyte groß und damit nichts für eine   Darstellung auf einer Homepage. Ich habe deshalb einen kurzen Film   auf eine niedrige Auflösung gebracht, damit Sie einen Eindruck vom   Strandleben gewinnen, das hier völlig von den Kitesurfern bestimmt wird.
Montag, 26.2. 2018
Jetzt, wo das Wetter so schön ist, fällt uns der Abschied von der Insel Sal doch ziemlich schwer. Wir hatten halt Pech, dass wir von den drei Wochen Urlaub nur eine Woche das Traumwetter hatten, das wir uns vorgestellt hatten.  Das bedeutet, dass man nur jedem Urlauber raten kann, die Urlaubszeit nicht zu früh in den Februar zu verlegen, sondern lieber etwas zu warten, bis die Wetterbedingungen stabiler sind.
Wir checken um 10:00 Uhr aus und bezahlen unsere Rechnung mit den restlichen Escudos  und der Kreditkarte. Elke von Schauinsland-Reisen wartet schon mit dem Minibus vor dem Hoteleingang. Während der Fahrt zum Flughafen unterhalten wir uns noch über die Ein- und Ausreisebedingungen und über die große Korruption auf den Kapverden.
um 11:00 Uhr sind wir am Flughafen und reihen uns in die lange Warteschlange bei den Check-In-Schaltern 3-9 ein. Es geht aber ziemlich schnell und die Security ist gründlich. 5 TUI-fly Maschinen fliegen jetzt hier ab: nach Düsseldorf, Amsterdam, Helsinki, Brüssel und London. Unsere soll um 13:00 Uhr starten. Das klappt auch tadellos. Der Service unterwegs ist freundlich, aber jedes Extra kostet auch extra. Wir leisten uns Nachos mit einem Bier für 5 €. und unterhalten uns darüber, wie unser Urlaub auf Sal war. Hier unser Ergebnis:
Zusammenfassung:
Eigentlich war alles sehr gut; wir waren nur zur falschen Zeit hier. Von den drei Wochen Urlaub hatten wir zwei Wochen schlechtes Wetter. Die letzte Woche war hervorragend mit Tagestemperaturen um 25°C, wenig Wind und Wassertemperaturen zwischen 20°C und 22°C. Für einen Strandurlaub sind diese Bedingungen ideal. Nach unseren Erfahrungen kann man nur jedem raten, erst Ende Februar oder Anfang März dorthin zu fahren. Wer die Insel Sal als Urlaubsziel wählt, muss wissen, dass es hier nur Sand, Strand, Sonne und Wind gibt. Es ist also für diejenigen eine gute Wahl, die das lieben. Der 200 Meter breite Sandstrand ist ideal zum Volleyballspielen, Fußballspielen, für Trockenübungen zum Kitesurfen, zum Buddeln, Burgenbauen oder Spielen mit Kindern;   zum Sonnen natürlich auch. Das Wasser ist sauber, türkisgrün, der Einstieg ins Wasser ist flach abfallend und ohne Steine, Korallen oder Muscheln. Die Wellen sind nicht besonders hoch und alle Wasserspielzeuge und Boote sind vorhanden. Der stete Nordost-Passat ist ideal zum Surfen. Man kann mit Fischern aufs Meer hinausfahren, angeln, Ausflüge mit dem Boot oder mit dem Pickup unternehmen und sogar an bestimmten Stellen schnorcheln.
Das war´s von den Kapverden. Ich hoffe, der Reisebericht hat Ihnen gefallen und es sind ein paar brauchbare Informationen für Sie dabei, wenn Sie vorhaben, die Insel zu besuchen.  Vielleicht haben Sie aber auch Interesse an anderen Reiseberichten von mir. Schauen Sie doch mal auf meine Reiseseite!
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