8 Tage Luxusurlaub in Dubai und dem Emirat Ras Al Khaimah mit RSD-Reisen

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8 Tage Luxusurlaub in Dubai und dem Emirat Ras Al Khaimah mit RSD-Reisen

Reiseberichte
Reisebericht von einer 8-tägigen Urlaubsreise mit RSD nach Ras Al Khaimah und Dubai
Eine Traumreise von   RSD-Reisen für Sie als Leser von KOCHEN & GENIESSEN - so flatterte uns   der Werbeprospekt ins Haus. Ein 8-tägiger VIP-Luxusurlaub für 699 € in   der zauberhaften Welt von 1001 Nacht wurde uns angeboten. Also sicherten   wir uns das exklusive Leserangebot erst einmal, indem wir aber den   Flughafenzuschlag für Düsseldorf mit 65 € und den Saisonzuschlag mit 85   € akzeptieren mussten. Mit dem Genusspaket von 100 €  für die   Halbpension und dem Ausflugspaket nach Abu Dhabi für 199 € ergab sich   dann ein Gesamtpreis von 1148 Euro pro Person.
Wir sind sehr gespannt auf Dubai, nachdem   wir uns etwas intensiver mit der Reise beschäftigt haben. Wir haben   nämlich festgestellt, dass es vorrangig nach Ras Al Khaimah geht, einem   anderen Scheichtum. Auch die Hotels wurden in der Zwischenzeit von   RSD-Reisen getauscht. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir   wahrscheinlich diese Reise gar nicht gebucht. Aber so lassen wir uns   erst einmal überraschen.
Wir wussten zwar, dass die Vereinigten   Arabischen Emirate an der Südost-Ecke von Saudi Arabien liegen, aber   nicht, dass es gegenüber Oman ein relativ kleines Gebiet ist.

Die Karten stammen von Discover Tours Schweiz, die interessante Hotels dort anbieten. Wir stellen jedenfalls fest, dass Ras Al Khaimah das nördlichste Emirat ist, das zu den sieben Vereinigten Emiraten gehört. Zusammen haben die Emirate etwas mehr als 9 Millionen Einwohner und gehören zu den reichsten Staaten der Welt.
Mittwoch, 11.1. 2012
Um 12:30 Uhr rufen wir das Taxi und fahren zum Flughafen. Eigentlich sollen wir 3 Stunden vorher da sein. Wahrscheinlich haben das auch die meisten beherzigt, denn an den Flugschaltern steht kaum jemand, als wir einchecken. Die Gangplätze seien alle ausgebucht, sagt die Dame am Schalter. So nehmen wir mit einem Fensterplatz und der Mitte in Reihe 6 vorlieb. Die 757-200 von RAK Airways ist ein Ferienflieger von www.jet2.com mit engster Bestuhlung und Sitzen, die man nicht verstellen kann. Ich stoße mit meinen Knien an den Vordersitz, der nicht einmal ein Gepäcknetz hat. Um 15:30 starten wir mit einer total englischen Crew und einer RSD-Durchsage, sodass wir annehmen, dass RSD die gesamte Maschine gechartert hat. Wir sitzen zwar ziemlich weit vorn, aber dennoch ist das Fluggeräusch deutlich höher als das, was wir bisher gewohnt sind. Der Kapitän gibt eine Flugzeit von 6 1/2 Stunden an und erklärt, dass es in Ras Al Khaimah 24°C sind.
Da es keine Kissen und keine Decken im Flugzeug gibt, kann man es sich auch nicht gemütlich machen und muss sich auf ungemütliche 6 1/2 Stunden Flug gefasst machen. Das merken wir uns für den nächsten Flug. Immerhin werden Softdrinks und ein "Rindergulasch Puerto Rico" als Abendessen angeboten.
Der Flug an sich ist ruhig und um 21:45 Uhr landen wir in  Ras Al Khaimah. Hier ist es jetzt 0:45 Uhr. Es sind also 3 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. An der Immigration sitzen natürlich alles Männer mit Kaftan und Kopftuch, die die Visa erteilen. Durch die gute Organisation von 7 Eingangsstationen dauert es nicht all zu lange. Am Zoll interessiert sich keiner für uns, nach Medikamenten und Drogen fragt auch keiner, was uns doch vorher so ans Herz gelegt worden war.
Ras Al Khaimah
Draußen warten 5 Busse, die uns alle in die einzelnen Hotels fahren sollen. Es ist gut organisiert und wir bekommen schon im Bus unsere Zimmernummer 1521 für das Hotel. Eine 3/4 Stunde später ist der Bus voll und fährt 15 Minuten bis zum Khatt Springs Golden Tulip Hotel. Wir erhalten die Zimmerschlüssel und liegen um 02:30 Uhr im Bett.
Donnerstag, 12.1.
Draußen empfängt uns ein blauer Himmel, als wir um 8:30 Uhr beim Frühstück sitzen. Viel Betrieb am Büffet, das nicht schlecht ist, aber auch nicht besonders beeindruckend (Dosenobst, kein Frühstücksspeck, keine gekühlte Butter, dünner Kaffee). Die Ausstattung des Hotels entspricht den 4 1/2 Sternen, aber vieles weist deutliche Gebrauchsspuren auf. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie heute Nacht der Boy den Koffer auf die Mahagoni -Möbel geworfen hat...

Blick aus dem Fenster des Golden Tulip Hotels

Aus dem Fenster ist nur Geröll und Wüste   zu sehen.
Um 10:30 Uhr erklärt die Reiseleiterin unserer Gruppe sehr schnell und   sehr viele Besonderheiten und preist vor allem die Ausflüge an, die die   World of Travel Agentur anbietet, für die sie arbeitet.

Man muss sich jetzt auch an die neue   Währung (Dirham) gewöhnen, die mit AED abgekürzt wird. 1 Euro = 5 Dirham.   Das ist einfach, denn so brauchen wir die Preisangaben für die Ausflüge   nur durch 5 zu teilen, um den Europreis zu ermitteln.
Wir erfahren, dass man nur mit mehrtägiger Vorreservierung überhaupt in   das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab und das höchste Gebäude der Welt, Burj   Khalifa hineinkommt. Alle Besichtigungstouren führen nämlich nur daran   vorbei. Es gelingt uns, zwei Plätze aus einem limitierten Angebot für   "Dubai Bei Nacht" zu bekommen. Nur so ist es möglich, am 17.1. einen   Happy Hour Drink in der Skyview-Lounge des Burj Al Arab zu nehmen.

Wir werden extra darauf hingewiesen, dass   die Lounge nur mit eleganter Kleidung besucht werden kann. Und Zutritt   zum Burj Khalifa samt Fahrstuhlfahrt auf die Aussichtsplattform des   höchsten Gebäudes der Welt bekommen wir mit dieser Reservierung auch.   Der Preis ist ziemlich hoch - aber wann hat man schon die Gelegenheit,   das berühmteste Hotel und den höchsten Turm der Welt zu besichtigen?
Um 13:00 Uhr fahren wir mit dem Bus ans Meer, weil wir einen Gutschein   für den Health Club des Bin Majid Beach Hotels bekommen haben.

Der Nachmittag ist ganz erholsam auf den   bequemen Liegen unter dem Sonnenschirm bei Sonnenschein, wolkenlosem   Himmel, leichtem Wind  und angenehmen Temperaturen.

Das Wasser des Persischen Golfs ist gar nicht kalt und erstaunlich   sauber. Die Hotels hier haben alle einen Privatstrand, der mäßig   bevölkert ist.

Wir treffen viele Russen, Österreicher und Deutsche - auch einige   Familien mit kleinen Kindern.
Am Abend sind wir mit dem Büffet im Hotel   sehr zufrieden: Alles ist schön gedeckt (6-faches Besteck!), es gibt   viele schmackhafte Salate, vielfältige Hauptgerichte und erstklassig   gegrillte Rinderfilets, Hähnchenfilets und Lammfilets. Dazu trinken wir   ein leckeres Bier vom Fass (0,3 l für 25 Dirham = 5 €). Das gefällt uns,   weil auch wesentlich weniger  Betrieb als heute Morgen beim   Frühstück herrscht. Wahrscheinlich sind noch viele Reisegruppen   unterwegs oder haben gar nicht das Verpflegungspaket gebucht wie wir.   Allerdings muss man auch immer die Meal Voucher beim Essen vorlegen. Das erinnert uns sehr an DDR-Zeiten in Deutschland oder Urlaub in den sozialistischen Ländern. Trinkgelder werden nicht direkt für das Servicepersonal erwartet, sondern am Ausgang ist ein   Sammelkasten für den Service aufgestellt. Die meisten Bediensteten   kommen aus Bangladesh oder Indien.
Freitag, 13.1.
Heute Morgen ist beim Frühstück nichts los, weil 3 Busse nach Abu Dhabi abgefahren sind. So können wir gemütlich frühstücken und anschließend am Hotelpool relaxen.

Pool vom Golden Tulip Hotel
Wüstensafari
Um 14:30 Uhr brechen wir auf zur Wüstensafari, die in unserem Ausflugspaket enthalten ist, das wir vorab gebucht hatten.

Mit 6 Jeeps geht es zunächst einmal über eine Stunde auf der Autobahn und Landstraße bis zur Grenze nach Oman, wo wir dann querfeldein durch die hohen Sanddünen fahren. Es schaukelt zwar ein wenig, ist aber bei weitem nicht so gefährlich wie es aussieht. Wir sitzen zu sechst im Toyota Landcruiser mit unserem Fahrer Mohamed am Steuer und sind sehr erstaunt, dass an den hohen Dünen nach und nach mehr als 60 Landcruiser  ankommen und die sonst menschenleere Wüste bevölkern. Hier ein Video davon:
Mit dem Brett will kein einziger die Sanddünen hinunterrutschen. Ein Araber mit Falke ist auch zum Fotografieren da. Für 10 Dirham lassen sich viele ältere Damen mit ihm fotografieren.


Schade, dass es solch eine Touristenveranstaltung ist. Die Blechkarawane mit den 62 Fahrzeugen fährt danach im Konvoi weiter durch die Dünen, wobei manche die steileren Pisten fahren, andere nicht. Nach einer dreiviertel Stunde bleiben wir an einer alten Pumpstation stehen und warten auf den Sonnenuntergang, der sich völlig unspektakulär neben der Straße und den Telegrafenmasten vollzieht. Beim Fotografieren muss man aufpassen, dass man keine Touristinnen mitfotografiert, die sich in großer Zahl hinter den Büschen niederhocken, denn die Fahrer haben natürlich nicht an eine Toilettenpause während der Wüstensafari gedacht.

Sonnenuntergang in der Wüste an der Grenze zum Oman
Anschließend fahren alle in ein künstlich aufgebautes Beduinendorf, wo es ein touristisches BBQ-Büffet mit einer Bauchtänzerin auf der Bühne gibt. Das Beduinendorf im Wüstensand ist mit einer primitiven Bretterwand umzäunt, an denen einige Buden mit Souvenirs stehen. Die Touristen werden auf Holzkisten mit Kissen an langen Tischen verfrachtet und können sich am Büffet die gegrillten Speisen holen. Danach beginnt die Show mit einer Bauchtänzerin auf der Holzplattform in der Mitte des Platzes. Hier ein kurzes Video davon:
Alles ist sehr mittelmäßig aufgemacht und nichts als eine touristische Massenabfertigung. Wir sind enttäuscht und verstehen nicht, wie sich die 400 Leute aus den 62 Geländewagen in ein Beduinenlager versetzt fühlen sollen. Die Versprechungen aus dem Prospekt sind jedenfalls weit von dem entfernt, was hier geboten wird.
Kurz nach 20:00 Uhr machen wir uns auf den Heimweg und sind gegen 21:30 Uhr wieder im Hotel.
Samstag, 14.1.
Wir stehen schon vor 6 Uhr auf - es ist noch dunkel - und sitzen kurz vor halb sieben beim Frühstück. Das Restaurant ist aber schon total voll, weil viele Gruppen nach Abu Dhabi fahren.
Zwei Busse fahren um 8:10 Uhr los, wobei wir den ersten nehmen, dessen Fahrer sich aber erst einmal in Ras Al Kaimah völlig verfährt und eine ganze Stunde verliert, bevor wir in Dubai auf dem IKEA-Parkplatz den Reiseführer für heute einsteigen lassen. Unterwegs sind wir schwer beeindruckt von den fantastischen Hochhäusern und der Infrastruktur der Stadt.

Dubai
Unser Reiseführer heißt Ahmed, war 3 Jahre in der ehemaligen DDR und ist ziemlich frech, denn er behandelt die Reisegruppe wie eine ungehörige Schulklasse. Unser erstes Ziel ist das Museum im historischen Zentrum Al Fahidi von Dubai, das in einer alten Festungsanlage aus dem Jahre 1787 untergebracht ist und die geschichtlichen Ereignisse der Stadt und des Landes in sehr anschaulicher Darstellung beschreibt.
Von den   Perlenfischern, Piraten und Beduinen bis zu den heutigen Scheichs   ist alles dokumentiert. Eine traditionelle Dhow ist auch   ausgestellt:

Mit solchen Schiffen waren Fischer, Händler und Seeleute im   Indischen Ozean unterwegs. Die Dau als Schiffsform gibt es in   vielerlei Arten, als Kennzeichen haben alle einen langen   Vordersteven.
Vom Museum aus spazieren wir zur Anlegestelle der Wassertaxis, weil   wir auf die andere Seite des Dubai Creeks übersetzen wollen.

Die Fahrt mit dem Wassertaxi geht   problemlos und schnell, wie man dem Video   entnehmen kann:
Auf der anderen Seite des Flusses   wollen wir in Deira die Stände der Gewürzhändler besuchen.

Daraus wird aber nichts, denn leider sind alle geschlossen, weil heute sunnitischer Feiertag ist. Deshalb wird ein Spaziergang durch die Gold-Souks angeboten, der ganz informativ ist, weil wir ein buntes Völkergemisch zwischen den vielen Gold- Und Diamantenläden beobachten können.

Hier ein kurzes Video, das einen Eindruck vom Gang durch den Gold-Souk vermittelt:
Die Menge an Gold ist schier unglaublich, die hier angeboten wird. Die Touristinnen sind erschlagen von dem Angebot.

Allerdings beobachten wir auch viele verschleierte arabische Ehefrauen, die in diesen Läden verschwinden.

Am Ende unseres Besuchs in den Gold-Souks gibt es Differenzen mit unserem Sammelplatz, sodass wir uns ziemlich spät wieder zusammenfinden, um danach mit dem Bus zurück nach Jumeirah zu fahren. Es geht an den Villen vorbei, an der Moschee und an den supermodernen klimatisierten Wartehäuschen für den Bus, die uns besonders faszinieren:
An der Madinat Jumeirah steigen   wir aus, das ist eine sehr schöne Mall mit Blick auf das Burj Al   Arab Hotel.

Blick auf das Burj Al Arab Hotel vom   Souk Madinat aus
Juweliere, Souvenirläden, Modeboutiquen und Restaurants beherrschen die Szene.  Man merkt natürlich, dass alles auf Touristen ausgerichtet ist, die hier ihr Geld ausgeben sollen.

Alles ist ein wenig hektisch, weil wir zu wenig Zeit haben. Wir würden gern noch etwas spazieren gehen und die interessant gestaltete Anlage genießen, denn es ergeben sich sehr schöne Ausblicke auf die Kanäle und das Burj Al Arab Hotel.
Um 13:45 Uhr fahren wir auf die   Palmeninsel, die als künstliche Insel im Meer ein gigantisches   Bauprojekt ist. 4200 Arbeiter haben 9 Jahre daran gearbeitet. Uns   gefällt die Insel weniger, weil alles zugebaut wird. Was   noch frei ist, ist zur Zeit eine Großbaustelle und wird auch zugebaut. Hier   Hier der Masterplan für die Bebauung:

Im Endausbau sollen hier mehr als 10   000 Menschen in 4500 Villen wohnen. 28 Hotels haben schon geöffnet   und sind in der Hochsaison meist ausgebucht. Eine 5 1/2 km lange   Monorail führt durch die Mitte bis zum Endpunkt, dem Hotel Atlantis   auf dem äußeren Ring. Mit der wollen wir in den nächsten Tagen noch   einmal fahren. Jetzt fährt uns der Bus erst einmal auf die ersten   beiden Zweige der Insel, um uns zu zeigen, wie fantastisch die   Anlage ist.

Das ist es natürlich auch. In der   Mitte des Zweiges befindet sich die Straße, an der links und rechts   die Villen liegen. Einen Blick aufs Meer haben allerdings nur die   Villen am Ende, die auch entsprechend teuer sind. Die anderen Zweige sind noch in der Entwicklung; von der Straße aus   kann man die Skyline von Dubai sehen:

Blick von der Palmeninsel aus auf den äußeren Rand und auf Dubai  - im Hintergrund das Burj al   Arab und das Jumeirah Beach Hotel

Die Skyline von Dubai von der   Palmeninsel aus
Auf der Rückfahrt nach Downtown   bestaunen wir die Monorail, die Skyline und die 12-spurige Sheik   Zayed Road, über die wir bis zur Dubai Mall fahren. Faszinierend ist   die Skyline, wenn wir uns auf der Autobahn der City nähern:

Kreative Architektur in der City von   Dubai

Die 12-spurige Sheik Zayed Road
Wir fahren bis zur Dubai Mall, hinter   der das höchste Gebäude der Welt aufragt, der Burj Khalifa. Der Turm   ist 828 m hoch und seine Spitze liegt meist in den Wolken. Aus   vielen Einzelaufnahmen habe ich ein Panoramabild zusammengesetzt,   auf das ich ganz stolz bin:

   Burj Khalifa mit der Dubai Mall
Das ist wirklich ein staunenswertes Bauwerk, das wir uns in den nächsten Tagen noch näher ansehen wollen. Und auf die Aussichtsplattform wollen wir natürlich auch.     

Vor der Mall steht eine der berühmten Bronzefiguren von Botero: "Das Pferd".
Anderthalb Stunden verbringen wir in der Mall, der zweitgrößten auf der Welt. Um 17:30 Uhr fahren wir wieder zurück, sind aber wegen des Staus erst 19:45 Uhr im Hotel, sodass wir noch in Ruhe das Abendessen genießen können.
Sonntag, 15.1.
Bereits um 6:45 Uhr stehen zwei Busse für die heutige Fahrt nach Abu Dhabi vor der Tür. Zunächst fahren wir mit 8 Personen zum Alhambra Hotel, um noch 34 andere Personen abzuholen. So geht es eigentlich erst um 7:45 Uhr los. Um kurz vor 9 sind wir in Dubai, wo wieder unser Reiseführer zusteigt. Diesmal erscheint er in weißem Gewand mit Kopftuch und sieht wie ein richtiger Araber aus.
Als wir uns auf der Autobahn (sechs Spuren auf jeder Seite!) der Stadt nähern, fallen uns die Hochspannungsleitungen auf, die die Stadt mit Strom versorgen. Der Energiebedarf von Dubai ist enorm, da die Klimaanlagen und der hoch technisierte Standard dieser Stadt viel Geld kosten. Aber der Ölexport finanziert alles mit Leichtigkeit.

Wir fahren über die 12-spurige Autobahn nach Süden und staunen über die äußeren Stadtteile von Dubai, die wir bisher noch gar nicht gesehen haben. Entweder sind es riesige Baustellen oder schön gestaltete Viertel mit Villen und Gärten.

Riesige Baustellen zeugen von dem Reichtum und der Wirtschaftskraft des Emirats. Wer es sich leisten kann, wohnt allerdings nicht in solchen Wolkenkratzern, sondern in schön gestalteten Villen anderer Stadtteile:

Alles wird künstlich bewässert und macht einen gepflegten Eindruck. Müll und Graffitis gibt es hier nicht. Würde man das Hotel Burj Al Arab nicht im Hintergrund sehen, würde man nicht vermuten, dass es sich um Dubai handelt.
Abu Dhabi
Kurz vor 11 sind wir in Abu Dhabi und besuchen die Moschee von Scheich Zayed. Sie ist wirklich beeindruckend und erinnert uns sehr an das Taj Mahal in Indien, weil alles aus weißem Marmor ist und viele Intarsienarbeiten aus Perlmutt und Halbedelsteinen vorhanden sind.

Zufahrt zur Scheikh Zayed Moschee in Abu Dhabi
Nach der Al Haram Moschee in Mekka und der Hassan II. Moschee in Casablanca ist sie die drittgrößte Moschee der Welt. Mit Sicherheit ist sie aber die schönste. Hier eine kleine Fotostrecke von unserem Besuch:
Alle Frauen müssen zum Betreten der Moschee einen schwarzen Umhang tragen ( die "abaya"). Dazu gibt es einen Umkleideraum in einem Nebengebäude der Moschee. Als Inge dort herauskommt, sieht sie ganz verändert aus - viel braver und älter. Wir ziehen die Schuhe aus und besichtigen die Moschee. Sie ist überwältigend groß und schwierig zu fotografieren. Man muss Einzelaufnahmen anfertigen und sie zu Panoramafotos zusammensetzen, um die Dimension des Raumes zu erfassen und deutlich zu machen.
Ich war schon in vielen Moscheen in Marokko, in der Türkei und anderen islamischen Ländern, aber eine so schöne Moschee habe ich noch nie gesehen. Es ist natürlich auch eine Frage des Geldes, die der Herrscher des Landes zur Verfügung hat, um solch ein Gebetshaus zu bauen. Die Baukosten von 545 Mill. Dollar kann sich natürlich nur ein Scheich leisten. Aber die Ausstattung ist sehr geschmackvoll und kostbar. Die sieben tonnenschweren Kronleuchter wurden in Deutschland hergestellt, von denen der größte 15 m hoch ist. Der 5000 m² große Teppich im Innern ist 47 Tonnen schwer und gilt als der größte Teppich der Welt. Es ist beeindruckend, wenn man das Innere der Moschee betritt. Hier ein kurzes Video davon:
Anschließend fahren wir über die   Prachtstraßen an der Küste entlang, wo die Villen der   Herrscherfamilie und der reichen Leute liegen. Danach geht es in die   City. Wie in Dubai sind die Straßen vorbildlich angelegt, sauber und   mit Blumen an den Seiten bepflanzt.

Einfahrt nach Abu Dhabi City
Unser Ziel ist das Heritage Museum,   das aber nicht so schön ist wie das in Dubai. Es ist ganz interessant, aber die Geschichte Abu Dhabi wird nicht so gut dargestellt wie in Dubai. Abert auch hier wird wieder auf die Ursprünge der Perlenfischerei mit den kleinen Booten Bezug genommen. Deshalb auch die Ausstellung der kleinen Boote:

Blick auf die Skyline von Abu Dhabi   vom Heritage Museum aus
Fast 40 Minuten   benötigen wir anschließend für die Fahrt quer durch die Stadt zum Viceroy Yas   Hotel an der Formel-1- Rennstrecke. Hier wartet ein sehr gutes   Büffet auf uns und wir haben Zeit für ein gemütliches Mittagessen -   obwohl hier durch die verschiedenen Gruppen viel Betrieb herrscht.

Das Viceroy Hotel in Abu Dhabi neben der Formel 1-Rennstrecke
Die Preise in dem 5-Sterne-Hotel   sind ziemlich hoch, wir bezahlen nämlich für zwei Cappuccinos 51   Dirham, das sind etwa 12 Euro. Alles ist sehr modern gestaltet,   sogar die Lobby hat eingelegte Rennspuren in weißem Marmor. Vor dem Hotel liegen die Yachten der Formel 1- Interessenten vor Anker. Von der   Terrasse hat man einen schönen Blick auf die Rennstrecke:

Um 15:15 Uhr fahren wir zurück nach Dubai, das sind ungefähr 135 km und man braucht normalerweise 2 Stunden über die Autobahn. Die ist schon beeindruckend - besonders, wenn man die Einfahrt nach Dubai sieht:

Einfahrt von Dubai über die sechsspurige Sheikh Bin Zayed Road
Von Dubai sind es aber noch einmal 115 km bis zu unserem Hotel Golden Tulip in Ras Al Khaimah, wo wir erst um 19:00 Uhr ankommen, weil wir vorher noch die Gäste im Alhambra abladen mussten. Im Restaurant ist nicht mehr viel los, weil die anderen Gruppen weg sind und nur noch die 37 Deutschen übrig sind, mit denen wir am Mittwoch angekommen sind.
Montag, 16.1.
Wir können später aufstehen und gemütlich frühstücken. Kurz vor 12 Uhr checken wir aus und fahren um 12:20 Uhr mit einem der beiden Busse nach Dubai.
Dubai
Um 14:00 Uhr checken wir im Ritz Carlton am Financial Center ein und müssen uns erst einmal zurecht finden. Das Haus ist unterteilt in ein 5-Sterne-Hotel und ein Apartment-Haus. Alles ist gerade mal 1 Jahr und 4 Tage alt und dem entsprechend in einem Topzustand. Das Zimmer 708 ist hervorragend eingerichtet mit einem tollen Bad, breiten Betten und sogar einem eingespiegelten Fernseher über dem Waschtisch. Dazu befindet sich darin ein Schreibplatz mit allen AV- und Computeranschlüssen, Hispeed Wifi Internet und elektrisch bedienbaren Fensterjalousien.
Der Ausblick ist allerdings katastrophal: Man schaut auf halbfertige Wolkenkratzer und Großbaustellen.
Das ist   leider auch von der Terrasse und dem Pool auf dem 15. Stock nicht   anders. Jetzt kann man noch den Burj Khalifa sehen, aber bald wird   die Großbaustelle auch von Wolkenkratzern belegt sein, sodass dann   auch diese Sicht verbaut sein wird. Schade.

Blick vom 15. Stock des Ritz Carlton Hotels in Dubai
Wir   besorgen uns bei der Concierge einen Stadtplan und schaffen es auch,   mit der Marriott Awards Card als Benefit den unbegrenzten Zugang zum   Internet zu bekommen, was sonst pro Stunde 30 Dirham kosten würde.    Die Karte mit den beiden Routen des Big Bus City Tours ist sehr   hilfreich, weil sie uns die Haltestellen des Busses zeigt, die meist   an touristischen Höhepunkten liegen.

Als   Vergleich ist im Internet inzwischen eine Karte vom November 2019   verfügbar, die andere Routen und deutlich mehr bebaute Flächen   aufweist. Daran kann man gut erkennen, wie sich die Innenstadt von   Dubai entwickelt hat und noch deutlich attraktiver geworden ist.

Diese Karte können Sie hier im .pdf-Format herunterladen und vergrößern. Sie ist sehr   hilfreich, wenn Sie eine Besichtigung von Dubai vorhaben oder mit   dem Big Bus fahren wollen, was sehr empfehlenswert ist.
Zunächst   fahren wir mit dem Taxi zur Dubai Mall und gehen shoppen. Natürlich   interessieren uns das Angebot und die Preise sehr. Ich bin   begeistert von der neuen Lumix TZ 20 Camera, die es bei Panasonic für   999 Dirham gibt. Das sind etwa 214 Euro. Bei Amazon würde ich 255   Euro bezahlen und in Deutschland bei einem Online-Fotoversand 239   Euro. Bei den Schuhen (adidas) finden wir ähnliche Preisvorteile. Es   wäre also gar nicht so abwegig, hier einzukaufen, wenn man schon   einmal in Dubai ist. Es   kommt halt immer darauf an, was man sucht und welche Preisvorteile   durch die Währungsumrechnung man erzielt. Hier ein Videoeindruck von der Dubai-Mall:
Wir kaufen   aber nichts, sondern spazieren einfach nur durch die Mall und   schauen uns die Menschen und natürlich auch die tollen   Ausstellungsstücke an, die überall auf den Gängen präsentiert   werden.

Ferrari in der Dubai Mall
Die   gesamte Mall ist für Touristen ausgelegt, denn sämtliche Schilder   und Ausstellungsstücke werden mit englischen Aufschriften   präsentiert. Natürlich sind alle Weltmarken vertreten und für die   saudischen Frauen und Männer mit entsprechendem Kleingeld ist das   ein attraktives Angebot.
Nach zwei Stunden haben wir müde Füße und gehen in das Texas   Roadhouse essen, weil wir dort so tolle Steaks gesehen haben. Die   sind auch erstklassig, aber leider das Ambiente nicht. Die laute   Musik, die Family-Restaurant Atmosphäre und der mäßige House-Salad   sowie die fetten amerikanischen Rolls mit Zimtbutter gefallen uns   nicht besonders. Wir bezahlen alles in allem 180 Dirham für uns   beide, also etwa 36 Euro.
Danach schauen wir uns die Wasserspiele mit Musik an, die pünktlich   um 20:00 Uhr beginnen und die Fontänen im dem künstlichen See   hochschießen lassen lassen. Es sieht toll aus. Hier ein kleiner Videoausschnitt davon:
Anschließend haben wir große Probleme ein Taxi zu bekommen und müssen kreuz und quer durch die Mall laufen, weil uns jeder woanders hinschickt. Zum Schluss bezahlen wir für die Rückfahrt 25 Dirham (= 5 €), während wir für die Hinfahrt 10 Dirham bezahlt haben.
Mit einem Bier an der Bar des Ritz Carlton beschließen wir den Abend.
Dienstag, 17.1.
Wir genießen das ruhige und tolle Frühstücksbüffet (325 Dirham = 65 €) in einer gepflegten Umgebung. Das Ritz ist schon fantastisch, aber man muss halt auch für alles etwas tiefer in die Tasche greifen.

In den Emiraten wird wie in Saudi Arabien natürlich kein Schweinefleisch auf dem Büffet angeboten. Im Ritz Carlton gibt es für die ausländischen Touristen einen gesonderten Büffet-Tisch mit Würstchen, Frikadellen, Schweinefilets und Frühstücksspeck.
Danach fahren wir mit der Metro ab Emirates Tower Station (13 Dirham für 2 Personen) bis zur nächsten Station an der Monorail, das ist Marina Station. Da die Bahn gerade auf dem Bahnsteig steht, huschen wir schnell in den vollbesetzten Wagen hinein. Sofort werde ich von einer Insassin vorwurfsvoll angesprochen, dass dieser Waggon nur für Frauen sei und dass ich mich schleunigst zu verziehen habe. Also zwänge ich mich durch die Frauen hindurch in den nächsten Waggon.

Nach 10 Stationen und doch fast einer halben Stunde Fahrt sind wir am Ziel und angeln uns unten ein Taxi, das uns für 13 Dirham zum Eingang der Monorailstrecke bringt. Wir müssen mehrere Rolltreppen hochfahren und wundern uns, dass die Einschienenbahn so hoch über der Erde dahinrauscht. Aber schließlich führen die Sheikh Zayed Road und die Autobahn darunter hinweg. Die Tickets bis zum Atlantis kosten 25 Dirham pro Person.
Unterwegs  haben wir einen guten Blick über die Monorailtrasse in Richtung Dubai. Hier ein paar Fotos davon:
Besser vorstellen kann man sich die Palmeninsel, wenn einen Plan davon anschaut:

Am Stamm der Palme "The Trunk" befinden sich hauptsächlich Apartment-Wolkenkratzer und kleinere Apartmenthäuser oder auch größere Villen. Dazwischen liegen Restaurants, Cafés, Geschäfte und Supermärkte. Und ein Strand mit Anlegestellen für die Yachten ist natürlich auch vorhanden. Auf den Palmzweigen ("The Fronds") sind Villen, Stadthäuser oder Häuser mit Gärten errichtet worden. Der äußere Rand ("The Crescent") ist praktisch als Wellenbrecher gedacht und nach außen auch so angelegt. Eine breite Straße führt ringsherum und durch einen Tunnel sind die Palmzweige an manchen Stellen damit verbunden. Auf dem äußeren Ring befinden sich mehrere Luxushotels und teure Apartments.
Nur 7 Minuten benötigt die Monorail bis zum Hotel Atlantis. Wir spazieren durch die Mall, die sich unten dem riesigen Hotel befindet.

Blick auf das Hotel Atlantis von der Monorail aus
Der Eintritt ins Aquaventure beträgt 200 Dirham (40 €) pro Person und wird von vielen angenommen. Dafür kann man sich auf allen möglichen Wasserrutschen und Spielzeugen vergnügen.

Hier einige Fotos von unserem Besuch:
Wir machen im Anschluss daran einen   langen Spaziergang über den äußeren Wellenbrecher, auf dem   unwahrscheinlich viel gebaut wird. Vor allem kommen noch größere   Gebäude hierhin.

Den Rückweg nehmen wir wieder mit der   Metro, der Monorail und dem Taxi bis zu unserem Hotel. Nach einer   knappen zweistündigen  Pause geht es dann los mit dem Ausflug   "Dubai bei Nacht", den wir schon im Golden Tulip Hotel in Ras Al   Kaimah gebucht hatten.

Um halb fünf starten   wir zur Dubai Mall, essen eine Kleinigkeit auf die Schnelle und   schauen uns die Wasserspiele an, weil es jetzt gegen 18:00 Uhr noch   etwas hell ist und ein besseres Video   erwarten lässt:
Für 19:00 Uhr haben   wir Tickets für den Burj Khalifa und dürfen kurz vorher durch die   Security zum Eingangsbereich. Die Tickets muss man immer schon   einige Tage vorher buchen, weil sie sehr schnell ausverkauft sind.   Man kann ein Ticket  für die 124. oder 125. Etage kaufen und   die Aussichtsplattform auf der 124. oder 125. Etage besuchen. Wer es   komfortabler haben und etwas mehr Geld anlegen will, kann ein Ticket   für die 148. Etage in 555 m Höhe erwerben und erhält dafür eine   persönliche Führung. Außerdem kann er einen Drink in der Sky Lounge   nehmen und sich rühmen, in der höchsten Bar der Welt gewesen zu   sein. In diesem höchsten Gebäude der Welt gibt es sowieso noch   weitere Rekorde - es ist das höchste freistehende Gebäude der Welt,   hat den schnellsten Fahrstuhl der Welt und die höchsten   Fahrstuhlschächte.
Wir begnügen uns mit der 124. Etage. Der Zugang ist limitiert und der   Aufzug fasst nur 12 Personen. In nur 60 Sekunden saust er auf die   124. Etage mit der Aussichtsplattform in 430 m Höhe. Die Gänge sind   futuristisch gestaltet und man glaubt den Sternenhimmel neben sich   und über sich zu sehen.
Oben ist auch ein Reliefbild ausgestellt, das den Turm inmitten des   Finanzdistrikts zeigt und die beeindruckende Bauleistung von Dubai   dokumentiert.

Etwa auf der halben Höhe des 828 m hohen Gebäudes  ist in 430 m   Höhe eine offene   Plattform, was uns sehr wundert. Glücklicherweise ist es nicht so   kühl und es herrscht nur wenig Wind, sodass man zwischen den   Scheiben hindurch Fotos von der erleuchteten Altstadt mit dem   Finanzbereich und den Stadtautobahnen machen kann.

Es ist natürlich nicht einfach, in   dieser Höhe bei den nächtlichen Licht- und Windverhältnissen in   dieser Höhe mit einer kleinen Kamera vernünftige Fotos zu schießen.   Ich versuche, mit der kleinen Lumix ein Video zu drehen und bin   erstaunt, dass man von hier oben sogar die Wasserspiele unten vor   der Dubai Mall beobachten kann, die um 19:30 Uhr beginnen. Hier ein   Ausschnitt aus dem Film:
Um 20:40 Uhr treffen wir uns   wieder mit unserer Reiseführerin und fahren zum Hotel Burj Al Arab,  wo wir um 21:20 Uhr eintreffen. Dieses zweifellos luxuriöseste Hotel der Welt  wird allerorten mit 7 Sternen bewertet und ist wirklich fantastisch. Wer hier eine Suite bucht - Zimmer   gibt es keine - , der kann sich mit einem Rolls Royce abholen   lassen, hat Zugang zu einem exklusiven Privatstrand, kann unter 5   Swimmingpools wählen, hat 9 erstklassige Restaurants und Bars zur   Auswahl und einen garantiert erstklassigen Service. Dafür muss er   allerdings 13 000   Dollar pro Nacht springen lassen.
Der Zugang für Besucher ist auch hier limitiert und wir haben ja   kein Abendessen in dem tollen Restaurant gebucht, sondern nur einen   Drink in der Sky Bar um 22:00 Uhr. Da wir noch etwas Zeit haben,  spazieren wir über die   Zufahrtsbrücke und betrachten das imposant angestrahlte Hotel von   außen wie auch die wechselnden Lichter vom Jumeirah Beach Hotel   daneben.

Alles in diesem Hotel erinnert an den Reichtum von orientalischen Märchen oder 1001 Nacht, denn alles ist goldverziert und wird mit farbigen Lampen angestrahlt. Es ist schon toll, wenn man in der Lobby sitzt und um sich herum diesen Reichtum anschauern kann. Hier ein paar Fotos davon:
Die Lobby des Hotels ist wirklich   extravagant gestaltet mit den Wasserspielen, vergoldeten Eingängen   und wertvollen Teppichen. Ein kleines Orchester spielt und ab und zu   gehen Araber mit ihren Frauen und größeren Kindern in das exquisite   Spezialitätenrestaurant, vor dem die Kindermädchen mit den kleinen   Kindern dann warten müssen.
Der separate Fahrstuhl an der Meerseite bringt uns zum 27. Stock in   200 m Höhe, wo sich die Skyview Lounge befindet. Leider war es zu   dunkel für meine kleine Kamera, deshalb hier ein Foto von Google,   das tagsüber aufgenommen wurde:

Eine Ecke ist für uns reserviert   worden, wo wir zwei Drinks mit Knabbereien genießen können. Das ist   schon sehr schön, obwohl die Plätze am Fenster mit Blick auf die   erleuchtete Skyline nur für die Hausgäste vorgesehen sind. Natürlich unterhalten wir uns über die Einrichtung des Hotels und   die Preise für die Übernachtung. Interessant wäre es natürlich,   einmal in eine solche Suite zu schauen. Das ermöglicht aber der Film   von YouTube:
Burj al Arab - Das Hotel der Hotels
Wenn Sie sich für das Hotel näher   interessieren, empfehle ich Ihnen den Film "7   Sterne für Dubai", den es auch bei YouTube gibt. Darin wird das   Hotel aus verschiedener Sicht beschrieben. Dort arbeiten nämlich   etwa 60 Deutsche, darunter Generaldirektor Heinrich Morio,   Küchenchef Björn Alexander und Chef-Butler Alex Maaß, deren   Arbeitsalltag für einen Tag begleitet wird. Auch unter den Gästen   befinden sich Deutsche, so zum Beispiel die Wiesbadener   Unternehmerin Frau Kütter, die Einblick in ihre Suite gibt und die   Reporter mitnimmt auf einen Rundflug über Dubai.
Um 23:00 Uhr fahren wir wieder los und   müssen vorher noch Gäste ins Jumeirah Hotel auf dem äußeren   Wellenbrecher bringen, sodass wir erst gegen Mitternacht wieder in   unserem Hotel sind.
Wir checken gleich aus, packen unsere Koffer und versuchen, noch 2   Stunden Schlaf zu finden, denn um 03:05 haben wir den Weckruf   bestellt, der aber gar nicht kommt. Kein guter Service für ein Ritz   Carlton.
Mittwoch, 18.1.
Rückflug nach Düsseldorf
Um 03:30 Uhr gibt es ein kleines   Frühstück für uns und alle sitzen  bereits um 04:00 Uhr im Bus   zum Flughafen nach Ras Al Khaimah, wo wir um 05:40 Uhr ankommen.   Einchecken und Security sind in 10 Minuten erledigt, weil um diese   Zeit nichts los ist. Die Maschine soll um 8:55 Uhr starten  und   es erscheint uns ziemlich unsinnig, dass wir jetzt auf den   unbequemen blauen Plastikstühlen drei Stunden hier warten sollen.   Draußen steht die gleiche Maschine von fly2com, die uns hierher   gebracht hat. Diese können wir um 8:30 Uhr besteigen und sind total   erstaunt, dass es Kissen, Decken und Cola Light im Flugzeug gibt.   Das erleichtert doch alles.
Ein Passagier hat seinen Pass vergessen und der muss noch geholt   werden. Der kommt um viertel nach acht und anschließend versprüht   die Stewardess  2 Dosen Insektizid in der Kabine. Um 9:30 Uhr   starten wir endlich. Die Flugzeit wird mit 7 Std. und 20 Minuten   angegeben. Es gibt sogar alkoholische Getränke und Zeitschriften.
Um 17:00 landen wir in Düsseldorf. Hier ist es jetzt 14:00 und 4°C   (ziemlich kalt).
Das war´s von den   Vereinigten Emiraten. Ich hoffe, der Reisebericht hat Ihnen gefallen und es sind   ein paar brauchbare Informationen für Sie dabei, wenn Sie vorhaben,   Dubai, Ras al Khaimah oder Abu Dhabi zu besuchen.  Vielleicht   haben Sie aber auch Interesse an anderen Reiseberichten von mir. Schauen Sie doch mal auf meine Reiseseite!
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