Reisebericht Madeira: Blütenzauber auf Madeira mit Trendtours
Reiseberichte
						Flug nach Madeira 
Eigentlich war das die beste Reise, die  	wir mit Trendtours gebucht hatten. Wir haben schon viele Reisen mit diesem  	Veranstalter mitgemacht, meistens war das Programm recht ordentlich, aber  	die Hotels waren oft miserabel. Außerdem waren viele Rundreisen so  	organisiert, dass man morgens früh aufstehen musste, die Koffer vor dem  	Frühstück gepackt haben musste und dann ging´s mit dem Bus los zu einer  	mehrstündigen Fahrt ins nächste Hotel. Das schien hier glücklicherweise  	nicht der Fall zu sein und Madeira haben wir deswegen gebucht, weil  	sämtliche Übernachtungen in einem einzigen Hotel stattfanden und das  	Rundreiseprogramm uns sehr gut erschien, denn alle Highlights der Insel  	waren darin enthalten.  Und wir wurden auch nicht enttäuscht.
Im Programm war zwar eine Verlängerungswoche recht günstig angeboten, aber für einen Überblick schien uns eine Woche erstmal ausreichend zu sein. Der Preis von 699.- € pro Person war unschlagbar günstig, zumal wir für den Monat Juni keinen Saisonzuschlag zu zahlen hatten. Leider waren alle Flüge von Düsseldorf ausgebucht, sodass wir Frankfurt als Start wählen mussten.
Meine Frau informierte sich erst einmal im Internet über die beiden angegebenen Hotels in Madeira, die für die Übernachtung vorgesehen waren. Wir entschieden uns aufgrund der positiven Aussagen bei Holidaycheck und beim Tripadvisor für das Hotel Quinta Splendida in Caniço, einem Ort, der ca. 10 km außerhalb von Funchal liegt. Das war eine hervorragende Entscheidung und den Aufpreis von 50 € war es allemal wert.
Im Programm war zwar eine Verlängerungswoche recht günstig angeboten, aber für einen Überblick schien uns eine Woche erstmal ausreichend zu sein. Der Preis von 699.- € pro Person war unschlagbar günstig, zumal wir für den Monat Juni keinen Saisonzuschlag zu zahlen hatten. Leider waren alle Flüge von Düsseldorf ausgebucht, sodass wir Frankfurt als Start wählen mussten.
Meine Frau informierte sich erst einmal im Internet über die beiden angegebenen Hotels in Madeira, die für die Übernachtung vorgesehen waren. Wir entschieden uns aufgrund der positiven Aussagen bei Holidaycheck und beim Tripadvisor für das Hotel Quinta Splendida in Caniço, einem Ort, der ca. 10 km außerhalb von Funchal liegt. Das war eine hervorragende Entscheidung und den Aufpreis von 50 € war es allemal wert.
 	Ärgerlich bei Trendtours ist natürlich, dass  	man erst 10 Tage vor Abflug die Abflugzeiten genannt bekommt und so erfuhren  	wir dann, dass wir um 04:50 Uhr mit Tuifly abfliegen würden. Da wir die  	Flugnummer mitgeteilt bekommen hatten, konnten wir im Internet bei Tuifly  	online einchecken. Das ging prima, denn wir konnten die Sitzplätze gleich  	mit reservieren. Raffinierterweise waren die Sitze 23C und 23 D vorgegeben  	und für jeden anderen Sitzplatz hätte ich zusätzlich etwas bezahlen müssen.  	Aber so lag halt nur der Gang zwischen uns in der Boeing 330-800 und wir  	beließen es bei diesen Plätzen. Sehr positiv fand ich, dass ich den Check-In  	für den Rückflug am 21.6. gleich mitmachen und mir die Bordkarten ebenfalls  	ausdrucken konnte.
Dienstag, 14.6.2016
Kurz nach  		Mitternacht haben wir die Koffer gepackt und machen uns auf den Weg nach  		Frankfurt zum Flughafen, weil wir zwei Stunden vor Abflug da sein wollen  		und nicht wissen, was uns auf der Autobahn erwartet. Das Wetter ist  		nicht so toll; es regnet ab und zu und es sind 19°C. Aber auf der  		Autobahn ist nicht viel los und schon um 02:00 Uhr sind wir am  		Flughafen. Das Parkhaus P8 liegt direkt unter dem Terminal 2 und so sind  		wir schon 10 Minuten später in der Abflughalle. Das Einchecken geht  		schnell, weil bei Tuifly 5 Schalter geöffnet sind. Um halb drei ist  		alles fertig und und wir haben noch Zeit, um eine Etage höher bei  		McDonalds einen Cappuccino zu trinken.


Wir müssen unsere Uhr um eine Stunde  	zurückstellen, denn hier ist es erst 8:10 Uhr. Unseren Koffer haben  	wir schnell und draußen in der Ankunftshalle wartet eine Dame mit  	einem Trendtours-Schild, die uns alle einfängt.

Sie verteilt  			anhand ihrer Liste die ankommenden Gäste auf die verschiedenen  			Hotels und wir werden zunächst einmal gebeten, an der Seite zu  			warten, bis die anderen Gäste angekommen sind, die auch im Quinta  			Splendida untergebracht sind.
Leider dauert das über eine Stunde,  			denn von einem Ehepaar ist ein Koffer nicht mitgekommen und es muss  			erst eine Verlustmeldung an einem Gepäckschalter ausgefüllt werden. 
So ist das nun einmal bei Gruppenreisen: Alle müssen warten, bis der  			letzte Passagier eingetroffen ist und sich gemeldet hat. Anschließend werden wir in einen Kleinbus verfrachtet und fahren mit  			18 Personen und zwei Koffern auf dem Sitz neben dem Fahrer in  			Richtung Funchal. Einige Gäste werden an dem Hotel FourViews Baia  			ausgeladen, dann geht es weiter nach Caniço. Eine halbe Stunde später sind wir am Hotel Quinta  			Splendida, das hinter einer hohen braun-roten Mauer verborgen liegt.  			An der Rezeption erfahren wir, dass wir erst gegen 13:00 Uhr ein  			Zimmer bekommen können, weil die Zimmer noch nicht fertig sind. Alle  			an der Rezeption sprechen gut Deutsch und Englisch, sodass die  			Verständigung keine Probleme macht. Wir werden zum Informationsraum  			geschickt, der sich auf dem Hof befindet. Hier sitzt Ines, eine  			Reiseleiterin von Trendtours, die uns über den Wochenverlauf  			informiert. Sie macht das sehr gut, aber es geht alles sehr schnell und wir müssen viele  			wissenswerte Informationen aufnehmen. Wir erfahren, dass die  			Reihenfolge der Ausflüge geändert wurde und dass das Hotel  			ausgebucht ist, weswegen das Abendessen in zwei Schichten serviert  			wird. Das gefällt uns nicht so gut, aber wir sind auch nicht daran  			beteiligt, weil wir keine Halbpension gebucht haben.Was uns aber sehr entgegenkommt, ist die Ankündigung, dass morgen früh um 9:00 Uhr der Bus gegenüber an der Haltestelle steht und zur Westtour startet. Es gibt keine Reservierung im Bus und kein Abzählen: Wer da ist, ist da - wer nicht da ist, ist nicht da und der Bus fährt ab. Das ist prima, denn so wird man nicht gezwungen, an den Ausflügen teilzunehmen oder kann in der nächsten Woche daran teilnehmen. Einige wollen das auch so machen und wir bereuen etwas, dass wir keine Verlängerungswoche gebucht haben, denn dann hätte man für alles mehr Zeit.
 			Natürlich möchte Reiseleiterin Ines auch, dass möglichst viele die  			Santana-Tour in den Osten der Insel buchen. Wir sind aber noch  			unschlüssig und wollen erst einmal abwarten. Das ist auch gut so,  			denn später stellen wir fest, dass sämtliche Veranstalter die Tour  			fast zum gleichen Preis anbieten.
Jedenfalls setzen wir uns erst einmal unter einen Sonnenschirm im Galeria Restaurant und bestellen einen "chinesa", das ist ein Milchkaffee, wie ihn die Madeirer hier nennen. Danach machen wir einen Spaziergang durch den Garten. Hier eine Auswahl von den ersten Bildern:
									
								Jedenfalls setzen wir uns erst einmal unter einen Sonnenschirm im Galeria Restaurant und bestellen einen "chinesa", das ist ein Milchkaffee, wie ihn die Madeirer hier nennen. Danach machen wir einen Spaziergang durch den Garten. Hier eine Auswahl von den ersten Bildern:
									Wir  			sind total begeistert von der gesamten Anlage und jetzt gespannt,  			welches Zimmer wir bekommen, da wir so viele schöne Beispiele gesehen haben.  			Wir marschieren also gegen 13:00 Uhr zur Rezeption und bekommen  			wiederum die enttäuschende Antwort, dass es vor 14:00 Uhr kein  			Zimmer gibt. 
							Das Hotel habe die Checkout-Time für  			12:00 Uhr festgelegt und man benötige die Zeit zum Saubermachen. Wir  			sind ziemlich sauer, weil die anderen Gäste, die mit uns hergekommen  			sind, bereits ein schönes Zimmer haben und sich auf der Terrasse  			sonnen.
Aber was will man machen?
Also bleibt uns nur ein erneuter Spaziergang durch den Garten übrig und wir setzen uns auf eine Liege am Pool. Wir haben kein Handtuch und nur unsere Kleider von Deutschland an. Neidisch schauen wir auf einige Hotelgäste, die sich in Badekleidung sonnen und auf der Liege räkeln.
Zwischen dem Pool und dem Pool-Restaurant befindet sich eine Teichanlage, die sehr schön mit Steinen, Figuren und Pflanzen gestaltet ist. Hier warten wir jetzt bis 14:00 Uhr.
Aber was will man machen?
Also bleibt uns nur ein erneuter Spaziergang durch den Garten übrig und wir setzen uns auf eine Liege am Pool. Wir haben kein Handtuch und nur unsere Kleider von Deutschland an. Neidisch schauen wir auf einige Hotelgäste, die sich in Badekleidung sonnen und auf der Liege räkeln.
Zwischen dem Pool und dem Pool-Restaurant befindet sich eine Teichanlage, die sehr schön mit Steinen, Figuren und Pflanzen gestaltet ist. Hier warten wir jetzt bis 14:00 Uhr.

Danach bekommen wir endlich unseren  			Zimmerschlüssel für das Zimmer 1115, das wir im alten Herrenhaus  			finden. Inzwischen ist es 14:30 Uhr, als wir  			unsere Koffer die Treppe hochgehievt haben. Die Enttäuschung wird  			noch größer, als wir es aufschließen, denn es ist altertümlich  			eingerichtet und hat deutliche Gebrauchsspuren. Der angedeutete  			Kamin, der Ölradiator davor und die Ohrensessel versetzen uns ins  			vorige Jahrhundert. 
								
									Das Zimmer ist zwar geräumig, hat eine  			hohe Decke und die einzelnen Wohn- Elemente erfüllen wahrscheinlich  			die Bedingungen eines 4-Sterne-Hotels, aber nur am unteren Ende des  			Standards. Am meisten schockiert uns der alte klobige  			Röhrenfernseher, der sicher 40 Jahre auf dem Buckel hat und nur ein  			flimmerndes Bild zustande bringt, obwohl ein komplettes  			Satellitenprogramm mit deutschen Sendern angeboten wird. Außerdem  			ist die Aussicht nach draußen nur in einen dunklen Teil des Gartens  			möglich und ein Balkon ist auch nicht vorhanden. Das Bad mit den  			marmorierten Wand- und Bodenplatten hat immerhin neue Armaturen  			bekommen und das Wasser läuft aus der Toilette mit Drehknopf gut ab.  			Aber zumindest ist in der großen Kommode und den beiden  			Kleiderschränken genug Stauraum vorhanden.
Jedenfalls ist die Minibar im Kleiderschrank gut gefüllt und die Preisliste akzeptabel. Ein Upgrade auf ein anderes Zimmer ist nicht möglich, da alles ausgebucht ist. Das tröstet uns wenig und so müssen wir uns in unser Schicksal fügen und sind neidisch auf die schönen Zimmer unserer Reisegenossen. Nachdem wir die Koffer ausgepackt haben, gehen wir nebenan in die Bäckerei, suchen uns aus den leckeren Backwaren etwas aus und trinken einen "Chinesa" dazu. Über die Preise sind wir total erstaunt, denn wir bezahlen für den Milchkaffee 0,80 € und die Hefeteilchen 1 € pro Stück. Außerdem sitzt man hier an sauberen Tischen ganz nett und kann die Einheimischen beobachten, die hier einkaufen oder sich Baguettes belegen lassen. Die Bedienung ist sehr freundlich und versucht uns mit englischen Sprachbrocken zu helfen. Das klappt alles prima und wir lernen sofort die wichtigsten Fachausdrücke, die hier in Madeira für den Kaffee gebräuchlich sind:
Wer den Kaffee klein und schwarz liebt, der bestellt einen Espresso ("bica) oder noch stärker "bica curta". Wer den Kaffee gern mit Milch trinkt, bestellt einen "garoto". Das ist eine kleine Tasse Milchkaffee. Die große Tasse heißt "chinesa". Und den Cappuccino kennen natürlich auch alle.
							Jedenfalls ist die Minibar im Kleiderschrank gut gefüllt und die Preisliste akzeptabel. Ein Upgrade auf ein anderes Zimmer ist nicht möglich, da alles ausgebucht ist. Das tröstet uns wenig und so müssen wir uns in unser Schicksal fügen und sind neidisch auf die schönen Zimmer unserer Reisegenossen. Nachdem wir die Koffer ausgepackt haben, gehen wir nebenan in die Bäckerei, suchen uns aus den leckeren Backwaren etwas aus und trinken einen "Chinesa" dazu. Über die Preise sind wir total erstaunt, denn wir bezahlen für den Milchkaffee 0,80 € und die Hefeteilchen 1 € pro Stück. Außerdem sitzt man hier an sauberen Tischen ganz nett und kann die Einheimischen beobachten, die hier einkaufen oder sich Baguettes belegen lassen. Die Bedienung ist sehr freundlich und versucht uns mit englischen Sprachbrocken zu helfen. Das klappt alles prima und wir lernen sofort die wichtigsten Fachausdrücke, die hier in Madeira für den Kaffee gebräuchlich sind:
Wer den Kaffee klein und schwarz liebt, der bestellt einen Espresso ("bica) oder noch stärker "bica curta". Wer den Kaffee gern mit Milch trinkt, bestellt einen "garoto". Das ist eine kleine Tasse Milchkaffee. Die große Tasse heißt "chinesa". Und den Cappuccino kennen natürlich auch alle.
 			Danach spazieren wir durchs Städtchen und schauen uns ein wenig um.  			Wir studieren die Speisekarten von den umliegenden Restaurants   			"A Laeira", "A Central" und "La Terraza". Ein Stück weiter entdecken  			wir ein Einkaufszentrum mit verschiedenen Geschäften. Auch das  			italienische Restaurant "Sabores D´Italia" ist darin.
 			Anschließend tragen wir uns in der  			Rezeption für die Führung durch den Garten ein. Die 3,50 € bezahlen  			wir gern, denn so lernen wir sicher die verschiedenen Blumen und  			Pflanzen kennen. Um 17:00 Uhr findet eine Führung durch den Garten  			statt. Hier eine kleine Fotogalerie:
								
									Die Führung ist wirklich instruktiv,  			zumal Paula gut Deutsch spricht und mit viel Sachkenntnis die  			Pflanzen beschreibt.


							Wir sind ganz dankbar dafür, weil wir  			auf diese Weise einen ersten Einblick in die tropische Pflanzenwelt  			bekommen haben.  Zum Schluss besichtigen wir noch den  			Kräutergarten und erfahren auch, dass wir in dem alten Herrenhaus  			aus dem 19. Jahrhundert wohnen, das mit 25 Zimmern den Ursprung des  			heutigen Hotels mit 166 Zimmern bildete. Bertolli aus Italien war  			der Besitzer, der unbedingt einen tropischen Garten dazu anlegen  			wollte. Im Laufe der Zeit wurde dann das Gelände immer mehr mit  			tropischen Pflanzen und Blumen erweitert - zuletzt um schöne Suiten  			mit Meerblick.
Wir glauben ihr das alles unbenommen, sind aber total frustriert, weil wir ja eines der alten Zimmer bekommen haben, das zwar stilgerecht aufgearbeitet, aber nicht modernisiert wurde. Im Internet schauen wir uns die Suiten an und werden wieder ziemlich neidisch.

Wir glauben ihr das alles unbenommen, sind aber total frustriert, weil wir ja eines der alten Zimmer bekommen haben, das zwar stilgerecht aufgearbeitet, aber nicht modernisiert wurde. Im Internet schauen wir uns die Suiten an und werden wieder ziemlich neidisch.

Der Hotelbus hat leider nur 8 Sitzplätze und fährt 5x  			am Tag nach Funchal.
Um 19:00 Uhr gehen wir im Restaurant  			La Terraça essen. Es ist nicht viel los und wir setzen uns auf die  			Terrasse. Die Aussicht auf die Großbaustelle im Tal ist nicht  			besonders reizvoll, aber der Kellner ist sehr freundlich und die  			Küchencrew auch. 

Wir bekommen einen Salat gratis vom  			Büffet und bestellen vorweg ein Fladenbrot mit Knoblauch. Zu  			diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass das ein "Bolo do  			caco" ist und normalerweise vor dem Essen serviert wird.  			Vielfach sogar kostenlos. Es ist jedenfalls frisch, knusprig, warm  			und schmeckt hervorragend. Meine Frau nimmt als Vorspeise die mit  			Shrimps gefüllte Avocado. Sie  			ist ziemlich groß und und lecker. Solch große Avocados sind wir bei  			uns zu Hause gar nicht gewöhnt.

Ich entscheide mich für die Gambas in Knoblauch. Die sind zwar auch  			sehr lecker, aber ich muss sie mühevoll von der Schale befreien und  			sie sind mit sehr viel Tomatensauce zubereitet. Ein bisschen mehr  			Knoblauch und Olivenöl hätte ich mir schon gewünscht.

Als Hauptgericht wählen wir beide das Pfeffersteak mit Bratkartoffeln und Gemüse. Das Steak  			ist ein Filet von mittelmäßiger Qualität mit scharfer Pfeffersauce,  			Bratkartoffeln und Gemüse in riesiger Portion, aber schmackhaft. Das sind wir gar  			nicht gewohnt und ziemlich überfordert.
Für alles zusammen mit 4 Bier à 0,3 l bezahlen wir weniger als 50  			Euro und sind sehr zufrieden. Alles in allem ist das nämlich sehr  			ordentlich. Kein Gourmetrestaurant, aber gut für jeden, der großen  			Hunger hat und gut essen will. Beim Bezahlen gibt es aufs Haus noch  			einen Poncha. 
								Den kennen wir noch gar nicht, sind aber total begeistert, denn es handelt sich um das Nationalgetränk von Madeira. Normalerweise heißt es "La Poncha", also die Poncha. Es ist eigentlich eine Abart des Caipirinha aus Brasilien, denn man verwendet einen Aguardente de cana, das ist der gleiche Zuckerrohrschnaps, den man auch in Brasilien verwendet, wobei er dort aber als  Cachaça bezeichnet wird.
 Bereits im 15. Jahrhundert wurde Zuckerrohr auf Madeira angebaut und in einer Mühle zermahlen, um den zuckerhaltigen Saft zu gewinnen. Neben der Produktion von Zucker wird bis heute der zuckerhaltige Saft in einigen Destillierien vergoren und anschließend destilliert zu "Aguardente de Cana".
Bereits im 15. Jahrhundert wurde Zuckerrohr auf Madeira angebaut und in einer Mühle zermahlen, um den zuckerhaltigen Saft zu gewinnen. Neben der Produktion von Zucker wird bis heute der zuckerhaltige Saft in einigen Destillierien vergoren und anschließend destilliert zu "Aguardente de Cana".Es gibt sehr viele Variationen vom Poncha, aber die Leute in Madeira lieben die Varianten mit Orangen oder Maracuja. Wenn Sie also zu Hause Ihren Gästen mal eine richtige Poncha anbieten wollen, dann schlage ich Ihnen folgendes Rezept vor:
2 cl frisch gepresster Zitronensaft
2 cl frisch gepresster Orangensaft oder Maracujasaft
1 TL Honig
3-4 cl Aguardente de cana (Zuckerrohrschnaps)
etwas Zitronensaft und Zucker für den Zuckerrand
2 cl frisch gepresster Zitronensaft
2 cl frisch gepresster Orangensaft oder Maracujasaft
1 TL Honig
3-4 cl Aguardente de cana (Zuckerrohrschnaps)
etwas Zitronensaft und Zucker für den Zuckerrand
Lösen Sie den Honig in mit einem Rührwerkzeug im Zitronensaft auf. Die Leute aus Madeira oder die Brasilianer verwenden dafür natürlich einen speziellen Stößel aus Holz, der in Madeira "caralhinho" heißt, was in  der deutschen Übersetzung eigentlich "kleiner Pimmel" heißt. Dann  fügen sie den Aguardente de cana oder den Cachaça hinzu. Wenn Sie gerade keinen zur Verfügung haben, nehmen Sie halt einen guten Rum, das schmeckt auch hervorragend! Zum Schluss vermischen Sie alles mit dem frisch gepressten Orangensaft oder Maracujasaft.
Für eine perfekte Präsentation tauchen Sie den Glasrand wie bei einer Margarita (statt in Salz) in Zucker. Ihre Gäste werden begeistert sein!
Das Foto stammt übrigens von der Website  madeira-holidays.eu, wo Sie noch mehr solch schöner Rezeptideen finden - und vor allem die Adresse der Bars, wo Sie die alle trinken können.
Mittwoch, 15.6. 2016

Wir  			haben verschlafen, weil der Wecker nicht geklingelt hat. Um kurz  			nach 8 stehen wir auf und beeilen uns zum Frühstück zu kommen. Das  			klappt aber ganz gut und das Frühstücksbüffet ist ausgezeichnet. Wir  			nehmen uns vor, das morgen früh besser auszunutzen, weil wir um 9:00  			am Bus stehen sollen. 
Pünktlich 5 vor 9 stehen wir an der Haltestelle gegenüber vom Hotel, aber der Bus ist schon voll. Es kommt aber 5 Minuten später ein zweiter Bus, mit dem wir zuerst einmal zum Four View Oasis nach Funchal fahren, wo noch zwei weitere Trendtours-Busse stehen und viele Leute in unseren Bus steigen. Der wird auch voll.
Um 9:30 Uhr starten wir zur großen Rundfahrt in den Westen Madeiras. An der 4 km langen Hotelzone von Funchal vorbei geht es über die Küstenstraße bis nach Cámara de Lobos. Unsere Fahrtroute habe ich in der Karte rot markiert.
Pünktlich 5 vor 9 stehen wir an der Haltestelle gegenüber vom Hotel, aber der Bus ist schon voll. Es kommt aber 5 Minuten später ein zweiter Bus, mit dem wir zuerst einmal zum Four View Oasis nach Funchal fahren, wo noch zwei weitere Trendtours-Busse stehen und viele Leute in unseren Bus steigen. Der wird auch voll.
Um 9:30 Uhr starten wir zur großen Rundfahrt in den Westen Madeiras. An der 4 km langen Hotelzone von Funchal vorbei geht es über die Küstenstraße bis nach Cámara de Lobos. Unsere Fahrtroute habe ich in der Karte rot markiert.
Das Fischerdorf Cámara de Lobos hat einen idyllischen  			Hafen, wo wir 20 Minuten Pause machen für einen Rundgang. Überall  			werden in den kleinen Bars der engen Gassen "Ponchas" angeboten,  			denn dieses alte Fischerdorf gilt als die Heimat der Ponchas. Das Wetter  			ist schön über dem Meer mit dem blauen Himmel und den kräftigen  			Farben - und angenehm warm ist es auch. 

Der nächste Stopp ist um 10:50 Uhr  			in Cabo de Girao, wo eine Glasplattform als Aussichtspunkt  			über die 580 m hohe Steilküste gebaut wurde, um die Touristen  			ehrfürchtig nach unten blicken zu lassen. Leider ist es etwas diesig  			und die Sonne bricht nur sporadisch durch die Wolken, sodass es zum  			Fotografieren nicht optimal ist.
 
  
Um 11:10 geht es weiter nach  			Ribeira Brava, wo wir um 11:50 Uhr ankommen und eine halbe  			Stunde Pause machen. Das reicht, um einen Spaziergang auf  			der Strandpromenade zu machen und einen Maracuja Sumo in einem  			Strandcafé zu trinken. Ribeira Brava ist ein bekannter Badeort für  			die Leute aus Madeira und hat die typischen Souvenirläden, kleinen  			Strandcafés und Bars für die aufregenden Urlaubsnächte. Hier ist  			aber noch nicht viel los, weil die Badesaison noch nicht begonnen  			hat. Trotzdem liegen einige am Strand und sonnen sich. Das Wasser  			scheint auch nicht zu kalt zum Baden zu sein.

Nach unseren Vorstellungen ist der Strand die reinste Katastrophe,  			weil er aus grauem Sand mit vielen Steinen besteht, der an den  			Seiten mit Betonplatten befestigt ist, auf dem sich die Badegäste  			sonnen. Holzstege verbinden die einzelnen Sonnendächer miteinander,  			damit man sich nicht die Füße verletzt.
Auf der Weiterfahrt über Punta del  			Sol  und Madalena do Mar nach Calheta und  			Loreto wandelt sich die Landschaft. Wo vorher noch viele  			Bananenstauden wuchsen, sind jetzt an den Hängen große Weinfelder zu  			sehen. Der Bus muss auf die gebirgige und teilweise sehr enge  			Küstenstraße ausweichen, weil die Hauptstraße wegen Steinfalls  			gesperrt ist. Wir müssen öfter stehen bleiben, weil Rinder über die  			Straße wandern.
 
  
Plötzlich stürzt ein Wasserfall über  			die Straße und es ist kaum etwas zu sehen. Nur gut, dass kein Auto  			entgegen kommt!
Kurz vor Loreto knall es plötzlich im  			Bus, weil ein Fahrgast seine Madeira-Flasche oben in die Ablage  			gelegt hat. Wegen der steilen Kurvenfahrt ist sie gerutscht, auf den  			Gang geknallt und zerbrochen. Glücklicherweise ist sie keinem auf  			den Kopf gefallen. Dafür  ist der Gang voller Scherben und es  			duftet wunderbar im gesamten Bus. Beeindrucken lässt sich der Fahrer  			davon nicht - er kann ohnehin hier nirgendwo stehen bleiben. Im  			ersten und zweiten Gang geht es weiter steil bergauf bis über 1200 m.

Viel sieht man oben auf der Straße  			nicht, die über die Hochebene Paúl da Serra führt, weil man  			gleichsam durch die  			Wolken fährt. Am Parkplatz von Rabaçal bleiben wir kurz  			stehen, damit der Fahrer die Glasscherben entfernen kann. Viele  			Autos parken hier, denn es ist der Ausgangspunkt ür die Wanderung zu den 25 Wasserfällen ist, die  zu den berühmtesten Levada-Wanderungen gehört. 

Wir blicken hinunter in dieses schöne Tal und die engen Schluchten  			und nehmen uns vor, an unserem freien Tag diese 3-stündige Wanderung  			zu machen. 
Die Landschaft sieht hier ganz anders  			aus: Ginster, Erika und Farne zwischen kleinen Sträuchern wechseln  			sich ab, aber vieles blüht und alles ist grün. Man kann nicht sehr  			weit sehen, aber neben der Straße wachsen Erika-Bäume und  			Maiglöckchen-Bäume. Sie sind hier als uralte Bäume vorhanden, die es  			sonst nur als Sträucher gibt. Unsere Reiseleiterin sagt, das gäbe es  			sonst nirgends auf der Welt.
Das alles gehört zu dem großen Parque Natural da Madeira, der 1999 zum UNESCO Weltnaturerbe gekürt wurde, weil hier einzigartige Lorbeerwälder und Kastanienwälder zu finden sind. Madeira verfügt über die größte Fläche dieser Pflanzenarten und ist stolz, dass hier auch die Bergorchidee wächst, die auf der ganzen Welt einzigartig ist.
Das alles gehört zu dem großen Parque Natural da Madeira, der 1999 zum UNESCO Weltnaturerbe gekürt wurde, weil hier einzigartige Lorbeerwälder und Kastanienwälder zu finden sind. Madeira verfügt über die größte Fläche dieser Pflanzenarten und ist stolz, dass hier auch die Bergorchidee wächst, die auf der ganzen Welt einzigartig ist.
Die Straße bleibt immer auf einer Höhe von über 1000 Metern, bis sie  			schließlich in vielen Serpentinen zum Nordwestende der Insel  			abfällt. Bei einem kurzen Fotostopp sehen wir die Stadt Porto Moniz  			500 m unter uns liegen und freuen uns auf den Besuch dieses Ortes  			mit den schönen Meerwasser-Schwimmbecken.


Wir ärgern uns, dass wir mit zum Essen mitgegangen  	sind und machen einen Spaziergang über die Strandpromenade. Wir  	hätten besser auf das Essen verzichtet und hätten statt dessen ins  	Schwimmbad gehen sollen.  Der Eintritt in das Meeresschwimmbad  			ist mit 1,50 € günstig, aber man muss alles selbst mitbringen, um es  			sich auf dem kargen Betonboden einigermaßen bequem zu machen. Natürlich würden  			wir hier gern einmal schwimmen gehen, zumal es schönes Wetter ist. Aber dazu reicht leider nicht  			die Zeit. Das ist der Nachteil, wenn man eine Gruppenreise macht:  			Man kann einfach nicht dort bleiben, wo es schön ist und wo es einem  			besonders gut gefällt.
Der Eintritt in das Meeresschwimmbad  			ist mit 1,50 € günstig, aber man muss alles selbst mitbringen, um es  			sich auf dem kargen Betonboden einigermaßen bequem zu machen. Natürlich würden  			wir hier gern einmal schwimmen gehen, zumal es schönes Wetter ist. Aber dazu reicht leider nicht  			die Zeit. Das ist der Nachteil, wenn man eine Gruppenreise macht:  			Man kann einfach nicht dort bleiben, wo es schön ist und wo es einem  			besonders gut gefällt. 
 Der Eintritt in das Meeresschwimmbad  			ist mit 1,50 € günstig, aber man muss alles selbst mitbringen, um es  			sich auf dem kargen Betonboden einigermaßen bequem zu machen. Natürlich würden  			wir hier gern einmal schwimmen gehen, zumal es schönes Wetter ist. Aber dazu reicht leider nicht  			die Zeit. Das ist der Nachteil, wenn man eine Gruppenreise macht:  			Man kann einfach nicht dort bleiben, wo es schön ist und wo es einem  			besonders gut gefällt.
Der Eintritt in das Meeresschwimmbad  			ist mit 1,50 € günstig, aber man muss alles selbst mitbringen, um es  			sich auf dem kargen Betonboden einigermaßen bequem zu machen. Natürlich würden  			wir hier gern einmal schwimmen gehen, zumal es schönes Wetter ist. Aber dazu reicht leider nicht  			die Zeit. Das ist der Nachteil, wenn man eine Gruppenreise macht:  			Man kann einfach nicht dort bleiben, wo es schön ist und wo es einem  			besonders gut gefällt. Wir merken natürlich sehr schnell, dass der gesamte Ort von den  			Meerwasserschwimmbecken lebt und gut daran verdient, denn die  			Strandpromenade ist modern gestaltet und alle Anlagen sind in einem  			hervorragenden Zustand. Viele Kinderspielplätze mit unterschiedlichen Geräten sind vorhanden und Bänke zum Ausruhen auch. Es gibt auch einige natürliche Becken  			zwischen den Felsen, in denen man schwimmen kann, aber attraktiv  			sind diese natürlich nicht im Vergleich zum Schwimmbad.


Den hätten wir gern einmal  			besucht, aber wegen der knappen Zeit und der vorgeschriebenen  			Fahrtroute sehen wir ihn nur von weitem. Das gilt auch für den  			nächsten Ort São Vincente. Vom Bus aus beobachten wir, dass  			viele Busse in dem malerisch gelegenen Ort halten und Schwärme von  			Touristen durch die Gassen laufen. Hier sollte man mal herkommen,  			wenn weniger Gruppen da sind.
Danach geht es wieder  			ins Innere des Landes und hoch in die Berge. Am Aussichtspunkt  			Encumeada la Paz machen wir halt, weil viele Fahrgäste auf die  			Toilette müssen und die Reiseleiterin gesagt hat, dass es hier gute  			Ponchas und Nikitas gäbe. Der "Nikita" ist ein Getränk, das aus  			Weißwein, Bier, Vanilleeis, Ananas und Zucker hergestellt wird. Das  			Rezept ist noch gar nicht so alt und wurde erstmals 1986 in einer  			Bar von Cámara de Lobos kreiert. 

Blick vom Aussichtspunkt Encumeada la Paz ins Tal

Mit dem Abendessen im Restaurant A  			Central sind wir außerordentlich zufrieden, denn es gibt zunächst  			auf Kosten des Hauses einen Madeira als Aperitiv. Danach teilen wir  			uns ein "Bolo do Caco", das ist das Fladenbrot mit Knoblauch, das  			wir gestern probiert haben. Es ist eine Spezialität von Madeira. Die  			Vorspeise lassen wir weg und nehmen nur ein Hauptgericht. Inge  			entscheidet sich für die Dorade (die als Ganzes serviert wird) und  			ich wähle aus den vielen Fleischgerichten den Fleischspieß als  			Spezialität des Hauses. Dazu trinken wir ein Imperial, das ist ein  			wirklich gutes Bier aus der Brauerei Coral, die hier der bestimmende  			Anbieter ist. Die Bedienung ist schnell und freundlich - und kommt  			mit ein paar Brocken Deutsch und Englisch tadellos aus. Sie ist sehr  			aufmerksam und räumt zwischendurch auch die Teller mit den Gräten  			ab. Alles ist sehr schmackhaft und die Portionen sind riesig. Als  			Nachtisch   		 		 			 			wird kostenlos eine flambierte Ananas  			mit Zimt serviert und dazu gibt es noch einen "Schnapps", als wir  			bezahlen wollen. Inklusive Trinkgeld bezahlen wir für beide zusammen  			40 € und sind erstaunt über den günstigen Preis. Da wir mehrere  			Einheimische an den anderen Tischen gesehen haben, vermuten wir,  			dass es sich nicht um eine Touristenfalle handelt. Also ist das eine  			gute Empfehlung!
									
								
									Die Fado-Show in der Globe Bar unseres  			Hotels beginnt um 21:15 Uhr mit 2 Gitarrenspielern, wobei der eine die  			klassische Gitarre spielt und der andere das typische Instrument aus  			Madeira. Es sind nicht sehr viel Gäste in der Bar, die sich für den Fado-Gesang interessieren. Dafür ist der Fernseher schon mit der  			portugiesischen Flagge für das nächste Spiel geschmückt, denn  			schließlich ist Fußball-Europameisterschaft und Portugal soll  			Europameister werden.
Die Sängerin singt sehr einfühlsame portugiesische Weisen und hat eine gute Stimme. In der Pause bietet sie ihre CDs an. Wir lauschen den traurigen Liedern, die von Herz, Schmerz und Liebe erzählen und genießen den Gesang mit einem MaiTai, der allerdings nicht so gut wie in Hawaii ist. Dafür ist der Caipirinha, den wir anschließend bestellen, große Klasse.
							Die Sängerin singt sehr einfühlsame portugiesische Weisen und hat eine gute Stimme. In der Pause bietet sie ihre CDs an. Wir lauschen den traurigen Liedern, die von Herz, Schmerz und Liebe erzählen und genießen den Gesang mit einem MaiTai, der allerdings nicht so gut wie in Hawaii ist. Dafür ist der Caipirinha, den wir anschließend bestellen, große Klasse.
Ein Lied habe ich gefilmt: Fado ist ein  			portugiesischer Musikstil, der von so genannten "Fadistas"  			vorgetragen wird. Das Wort "Fado" bedeutet "Schicksal" und wird  			entsprechend von schwarz gekleideten Sängerinnen oder Sängern  			vorgetragen. Der traurige Gesang erzählt von Liebe, Tragik,  			Schicksal, Schmerzen, Eifersucht  und gehört inzwischen zum  			UNESCO-Weltkulturerbe.
								Die Vorführung hat uns gut gefallen und alles in allem war das ein schöner und erlebnisreicher Tag heute.
Donnerstag, 16.6. 2016
 Obwohl wir den Wecker gestellt und  			das Smartphone programmiert haben, versagen beide Geräte. Das  			Smartphone zeigt einen leeren Akku und warum der Wecker nicht  			geklingelt hat, ist uns ein Rätsel. Um 7:40 Uhr gehen wir  			frühstücken und das ist gut so, denn es ist glücklicherweise noch nicht viel los.
Obwohl wir den Wecker gestellt und  			das Smartphone programmiert haben, versagen beide Geräte. Das  			Smartphone zeigt einen leeren Akku und warum der Wecker nicht  			geklingelt hat, ist uns ein Rätsel. Um 7:40 Uhr gehen wir  			frühstücken und das ist gut so, denn es ist glücklicherweise noch nicht viel los. 	 		 			 			 			 			Das Angebot ist nicht übermäßig üppig,  			aber sehr ordentlich. An Obst und Cerealien könnte mehr angeboten  			werden, aber es wird gewechselt, denn sobald die Platten leer sind,  			tauschen die Kellner sie aus. Am Anfang sind Feigen und Melonen da,  			später liegen geviertelte Orangen, Papayas und Avocados darauf. Die  			Käse- und Wurstsorten wechseln täglich, verschiedene Brotsorten und  			Salate sind auch vorhanden. Und wer ein amerikanisches Frühstück  			möchte, kann sich aus den Warmhaltebehältern alles zusammenstellen.  			Der Kaffee ist sehr gut und wird in Silberkannen und kleinen  			Kännchen mit heißer Milch serviert. Die Kellner sind sehr  			kommunikativ und freundlich; es wird schnell abgeräumt und neu  			gedeckt. Das ist auch nötig, denn trotz des großen Platzangebotes in  			4 Räumen ist gegen 9:00 Uhr fast alles besetzt. 		 		 			 			Nach dem Frühstück wollen wir uns  			Funchal anschauen.  An der Bushaltestelle neben dem Hotel  			ist der Fahrplan ausgehängt. Danach soll der Bus von der Buslinie  			155 "Ponta da Oliveira" um 10:10 Uhr abfahren; 20 Minuten später  			kommt er und wir bezahlen 2,20 € für die Fahrt bis zur Endstation.  			Die dauert über die kurvige Küstenstraße eine gute halbe Stunde. 		 		 
 Die Bus - Endstation ist direkt an der  			Seilbahn. Eine lange Schlange steht vor der Kasse und auch am  			Aufgang zu den Kabinen, aber wir sind zuversichtlich, denn im  			Prospekt lesen wir, dass 800 Personen pro Stunde in jede Richtung  			befördert werden können.
Die Bus - Endstation ist direkt an der  			Seilbahn. Eine lange Schlange steht vor der Kasse und auch am  			Aufgang zu den Kabinen, aber wir sind zuversichtlich, denn im  			Prospekt lesen wir, dass 800 Personen pro Stunde in jede Richtung  			befördert werden können.
Man kann drei verschiedene Tickets wählen: Entweder eine einfache Fahrt (10 €) nach Monte (hin und zurück 15 €), ein Kombiticket für eine Hin- und Rückfahrt nach Monte mit Besuch des Tropischen Gartens (23,50 €) oder auch ein Kombiticket für die Fahrt mit 2 Seilbahnen mit Eintritt in den Botanischen Garten (29,50 €). Man darf nämlich nicht den Tropischen Garten mit dem Botanischen Garten verwechseln.
Der Tropische Garten befindet sich in Monte oben am Ende der Seilbahn, während man zum Botanischen Garten von dort erst noch ein Stück laufen muss zu einer anderen Seilbahnstation. Dort startet die Seilbahn zum Botanischen Garten, der auf einem anderen Berg liegt.
Für welchen der beiden Gärten man sich entscheidet, ist Geschmackssache: Beide enthalten viele tropische Pflanzen, die man sonst in Europa nicht findet.
Hier sind einige Impressionen von der Seilbahnfahrt:

Am 3. Oktober 2004 wurde er selig gesprochen.
 
 Oben  			angekommen hat man einen schönen Blick über Funchal, das wie ein  			Amphitheater eingebettet in den Berghängen aussieht.
Am Fuße der Kirche stehen die Bremser mit den  Korbschlitten und warten auf die Touristen, die mit ihnen den Berg  hinunterrutschen. Wir spazieren hinüber zur anderen Seilbahnstation und fahren von  			dort hinunter zum Botanischen Garten, der auf 300 m Höhe liegt. 
Bei der Seilbahnfahrt hinunter zum Botanischen  Garten blickt man durch die Schlucht auf die Stadt Funchal.

Vom anstrengenden  			Spaziergang durch den Botanischen Garten sind wir ziemlich  			enttäuscht, weil die mit Kieselsteinen belegten Wege steil und  			unbequem sind. Außerdem ist der Garten nicht so schön gestaltet wie  			der in unserem Hotel . Die Erklärungsschilder an den Bäumen sind  			klein, oft nicht lesbar und zeigen nur die portugiesischen Namen und  			lateinischen Bezeichnungen. Das ist schade. Nur wenige Bereiche sind  			gärtnerisch kunstvoll angelegt, andere schmucklos und eintönig. Sehr  			eindrucksvoll sind aber die Ausblicke durch die exotischen Pflanzen  			und Blumen auf die unten liegende Stadt und das Meer. Hier ein paar Eindrücke davon:
									
								
									Am unteren Eingang befindet sich ein Museum mit Steinen, Pflanzen  			und präparierten Tieren, die man hier auf Madeira findet oder  			gefunden hat. Viele Präparate sind sehr alt und schlecht  			beschriftet. In meinen Augen hätte der Botanische Garten etwas mehr  			Pflege verdient. 
 

							Um nach  			Funchal wieder zurückzukommen, fahren wir vom Botanischen Garten  			wieder hinauf nach Monte und von dort wieder hinunter in die Stadt.  			Da die Endstation der Seilbahn an der Altstadt liegt, machen wir  			noch einen Bummel durch die alten Gassen.
 
 
Die Rua Don Carlos ist voll von  	Restaurants, deren Kellner uns unbedingt zum Essen bewegen wollen,  	obwohl es doch schon halb drei ist.

Aber es ist ganz interessant, durch  	die nett gedeckte Open-Air-Gastronomie zu spazieren und die  	teilweise sehr kreativ renovierten Hausfassaden zu betrachten.   	Die Besitzer der Restaurants und Souvenirläden haben herausgefunden,  	dass dadurch mehr Touristen angelockt werden und bemalen jetzt ihre  	Haustüren. Das ist besonders in der Rua Santa Maria zu beobachten,  	wo viele Häuser aus dem 17. Jahrhundert stammen 
. 
  
 
  Hier einige  weitere  interessante Kunstwerke:
									
								
									Unser Bus nach Caniço fährt um 15:30  			Uhr an der Seilbahn ab und bringt uns in rasanter Fahrt um die  			Kurven der schmalen Küstenstraße in 25 Minuten wieder in unser Hotel  			zurück. Wir lassen uns von dem blauen Himmel täuschen und wollen uns  			noch etwas am Pool in die Sonne legen, aber daraus wird nichts, denn  			es tröpfelt schon und die Sonnenschirme werden zusammengebunden. Es wird schnell ungemütlich ohne Sonne und mit viel Wind. Dadurch  			habe ich Gelegenheit, mir einmal den Internetraum des Hotels  			anzuschauen und meine Mails loszuwerden. Das klappt prima.
 			 Zum Abendessen wollen wir heute das  			Büffet des Hotels ausprobieren und haben uns dazu angemeldet. Wir  			sind pünktlich um 18:30 Uhr am Eingang des Restaurants, wo schon  			viele auf den Einlass warten.
Zum Abendessen wollen wir heute das  			Büffet des Hotels ausprobieren und haben uns dazu angemeldet. Wir  			sind pünktlich um 18:30 Uhr am Eingang des Restaurants, wo schon  			viele auf den Einlass warten.

							 Zum Abendessen wollen wir heute das  			Büffet des Hotels ausprobieren und haben uns dazu angemeldet. Wir  			sind pünktlich um 18:30 Uhr am Eingang des Restaurants, wo schon  			viele auf den Einlass warten.
Zum Abendessen wollen wir heute das  			Büffet des Hotels ausprobieren und haben uns dazu angemeldet. Wir  			sind pünktlich um 18:30 Uhr am Eingang des Restaurants, wo schon  			viele auf den Einlass warten.Inge macht den Kellner auf das Special von 31,50 €  incl. Wein aufmerksam und wir bestellen jeweils eine halbe Flasche Weißwein und  Rotwein zum Essen. Die Weine sind durchaus trinkbar und im Vergleich zu denen,  die wir auf unserem Ausflug vorgesetzt bekommen haben, sogar ziemlich gut. Das  Büffet auch, wenn man sich die Salate selbst mit den angebotenen Dressings  verfeinert. Der Service ist freundlich und aufmerksam. Schnell sind alle Tische  besetzt und es bildet sich eine Schlange am Büffet. Das hängt wahrscheinlich  auch damit zusammen, dass die deutsche Nationalmannschaft um 20:00 Uhr gegen  Polen spielt und alle das Spiel sehen wollen. Das ergibt naturgemäß eine gewisse  Hektik. Wir lassen uns jedoch Zeit und bereuen ein wenig, dass wir  			nicht gleich Halbpension gebucht haben, denn die wurde von  			Trendtours mit 160 € pro Person und Woche angeboten, wobei noch eine  			Panoramafahrt mit Folklore-Essen inbegriffen war. Das entspricht  			einem Abendessenpreis von 22,86 € und ist ein echtes Schnäppchen für dieses Büffet.
 			Freitag, 17.6.2016
 			Heute haben wir zwei Wecker  			gestellt, die auch beide funktionieren und uns aus dem Bett holen.  

 Kurz vor 8 sitzen wir beim Frühstück, wo uns frische Erdbeeren  			entgegen lachen und ein Obstsalat mit Ananas, Kiwis, Trauben und  			Papayas dazu. Das sieht alles sehr gut aus und wir sind mit dem  			Frühstücksbüffet sehr zufrieden.
 			Um 9:00 Uhr startet unser Bus zu  			einer Stadtrundfahrt in Funchal.  Im Programm von  			Trendtours wird der Halbtages-Inklusivausflug "Zauberhaftes Funchal"  			genannt. "Stadtrundfahrt" ist eigentlich  			zuviel gesagt, denn die Reiseleiterin Helena erklärt kurz, wo die  			Hotelzone liegt und dass von dort aus ein 4 km langer Promenadenweg  			bis zur Altstadt führt.
Auf dem Stadtplan kann man gut die  			blau eingezeichneten Fußgängerzonen erkennen. Der Plan ist übrigens  			Teil einer ausgezeichneten Madeirakarte. Sie stammt vom 			 			Verlag Freytag & Berndt im Maßstab 1:75000, wasserfest und hat  			mir auf der Insel sehr gut geholfen, weil auch die Wanderwege und  			Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind. Jedenfalls fahren wir  			am Parque de Santa  			Katharina vorbei und steigen an der Rotunda do  			Infante aus. Von dort spazieren wir über die mit bunt bemalten  			Papierfahnen Avenida Arriaga zum Stadttheater. Weiter geht es bis  			zur Kathedrale, wo viele Reiseführer ihre Gruppen sammeln.
									
								
Die Avenida Arriaga haben Schulkinder mit vielen Papierfahnen und anderen Kunstwerken geschmückt, sodass sich den Spaziergänger in der Mitte der Straße ein ganz buntes Bild bietet.

Auf der Kreuzung zur Avenida Zarco steht das Monument  			mit dem Gründer  von Madeira, João Gonçalves Zarco, der die  			Insel 1419 entdeckt hat.

Die Kirche im  			neugotischen Stil enthält viele maurische Elemente und goldverzierte  			Schnitzereien. Besonders erwähnenswert ist die geschnitzte Holzdecke  			aus Wacholder, die noch gut erhalten ist.

Natürlich gehört zu einem Besuch von  			Madeira auch eine Weinprobe. Die machen wir im Weinmuseum von Bandy´s.  			Anschließend spazieren wir über die Avenida do Mar, wo der Bus  			wartet und uns zu einer Stickerei fährt, in der wir auf 3 Etagen eine  			Masseneinführung in das Stickereiwesen von Madeira bekommen. Im  			Minutentakt werden die Gruppen hindurchgeschleust, sodass wir sehr  			wenig von den Vorführungen haben.
									
								
Interessanter ist da schon der Besuch  	des Bauernmarktes - Mercado dos Lavradores -, wo ebenfalls  	auf 3 Etagen die landwirtschaftlichen Produkte der Insel angeboten  	werden. Die Blumen und exotischen tropischen Früchte sehen natürlich toll aus,  	sind aber auf allen Märkten der Mittelmeerländer in ähnlicher Weise  	zu finden. Die Preise sind erstaunlich günstig, obwohl sehr viele Produkte von der EU hier aus anderen Ländern eingeführt werden.

Die Blumenverkäuferinnen sitzen in ihren typischen  			Trachten vor dem Markteingang.
Sehenswert ist der  			Kellerbereich, wo die schwarzen Degenfische und die großen  			Thunfische das Bild beherrschen:
 
 Den Abschluss der  			Stadtrundfahrt bildet ein Spaziergang durch die Altstadt, wobei aber  			nur die Rua Santa Maria mit den vielen kunstvoll gestalteten Türen  			besichtigt wird, die wie uns auch schon angeschaut hatten. Zu  			weiteren Sehenswürdigkeiten reicht die Zeit nicht, denn der  			Vormittag ist rum und der Bus fährt kurz vor 13:00 Uhr wieder zurück  			nach Caniço.
Hier trinken wir in der Bäckerei neben  			unserem Hotel noch einen "chinesa" zu einem "Bolo Vienale" (das ist  			eigentlich ein "Berliner" bei uns in Deutschland), bevor wir uns an  			den Pool legen, um noch ein paar Sonnenstrahlen einzufangen. Leider  			ist es windig und die Sonne schaut nur ab und zu durch die Wolken,  			sodass wir uns zudecken müssen.
 			 Abends gehen wir ins Restaurant A  			Lareira essen. Auf der Terrasse sind schon einige Tische  			besetzt, aber das ist uns zu kühl. Die Speisekarte in Portugiesisch,  			Englisch und Deutsch zeigt uns, dass für die Touristen gesorgt wird.  			Der Kellner ist freundlich und wir bestellen aus dem  			Spezialitätenangebot des Hauses einmal das Filet Mignon  für  			13,50 € und das Thunfischfilet mit Currysauce (12,90 €). Zwei  			Beilagen sind bei allen Hauptgerichten inbegriffen. Inge nimmt Salat  			und Gemüse, ich entscheide mich für Pommes Frites und Mais. Als  			Vorspeise bestellen wir natürlich ein "Bolo de Caco", also das  			Knoblauchbrot, das wir uns teilen. Als das Hauptgericht erscheint,  			sind wir wie erschlagen: Die Portionen sind riesig. Mein bestellter  			Mais als Gemüse ist kein Maiskolben - den ich erhofft hatte -,  			sondern ein Maiskuchen, der auf einer gesonderten Platte serviert  			wird. Mein Filet ist richtig gut gebraten und wird mit zwei  			verschiedenen Saucen serviert. Alles ist sehr schmackhaft und wir sind sehr zufrieden, aber wir  			müssen mehr als die Hälfte zurückgehen lassen, weil die Menge  			einfach nicht zu schaffen ist.
Abends gehen wir ins Restaurant A  			Lareira essen. Auf der Terrasse sind schon einige Tische  			besetzt, aber das ist uns zu kühl. Die Speisekarte in Portugiesisch,  			Englisch und Deutsch zeigt uns, dass für die Touristen gesorgt wird.  			Der Kellner ist freundlich und wir bestellen aus dem  			Spezialitätenangebot des Hauses einmal das Filet Mignon  für  			13,50 € und das Thunfischfilet mit Currysauce (12,90 €). Zwei  			Beilagen sind bei allen Hauptgerichten inbegriffen. Inge nimmt Salat  			und Gemüse, ich entscheide mich für Pommes Frites und Mais. Als  			Vorspeise bestellen wir natürlich ein "Bolo de Caco", also das  			Knoblauchbrot, das wir uns teilen. Als das Hauptgericht erscheint,  			sind wir wie erschlagen: Die Portionen sind riesig. Mein bestellter  			Mais als Gemüse ist kein Maiskolben - den ich erhofft hatte -,  			sondern ein Maiskuchen, der auf einer gesonderten Platte serviert  			wird. Mein Filet ist richtig gut gebraten und wird mit zwei  			verschiedenen Saucen serviert. Alles ist sehr schmackhaft und wir sind sehr zufrieden, aber wir  			müssen mehr als die Hälfte zurückgehen lassen, weil die Menge  			einfach nicht zu schaffen ist. 
Zum Schluss müssen wir mit 3 Bier (á 0,3 l ) 36,50 € bezahlen und stellen wiederum fest, wie preiswert das Essen auf Madeira ist.
 Abends gehen wir ins Restaurant A  			Lareira essen. Auf der Terrasse sind schon einige Tische  			besetzt, aber das ist uns zu kühl. Die Speisekarte in Portugiesisch,  			Englisch und Deutsch zeigt uns, dass für die Touristen gesorgt wird.  			Der Kellner ist freundlich und wir bestellen aus dem  			Spezialitätenangebot des Hauses einmal das Filet Mignon  für  			13,50 € und das Thunfischfilet mit Currysauce (12,90 €). Zwei  			Beilagen sind bei allen Hauptgerichten inbegriffen. Inge nimmt Salat  			und Gemüse, ich entscheide mich für Pommes Frites und Mais. Als  			Vorspeise bestellen wir natürlich ein "Bolo de Caco", also das  			Knoblauchbrot, das wir uns teilen. Als das Hauptgericht erscheint,  			sind wir wie erschlagen: Die Portionen sind riesig. Mein bestellter  			Mais als Gemüse ist kein Maiskolben - den ich erhofft hatte -,  			sondern ein Maiskuchen, der auf einer gesonderten Platte serviert  			wird. Mein Filet ist richtig gut gebraten und wird mit zwei  			verschiedenen Saucen serviert. Alles ist sehr schmackhaft und wir sind sehr zufrieden, aber wir  			müssen mehr als die Hälfte zurückgehen lassen, weil die Menge  			einfach nicht zu schaffen ist.
Abends gehen wir ins Restaurant A  			Lareira essen. Auf der Terrasse sind schon einige Tische  			besetzt, aber das ist uns zu kühl. Die Speisekarte in Portugiesisch,  			Englisch und Deutsch zeigt uns, dass für die Touristen gesorgt wird.  			Der Kellner ist freundlich und wir bestellen aus dem  			Spezialitätenangebot des Hauses einmal das Filet Mignon  für  			13,50 € und das Thunfischfilet mit Currysauce (12,90 €). Zwei  			Beilagen sind bei allen Hauptgerichten inbegriffen. Inge nimmt Salat  			und Gemüse, ich entscheide mich für Pommes Frites und Mais. Als  			Vorspeise bestellen wir natürlich ein "Bolo de Caco", also das  			Knoblauchbrot, das wir uns teilen. Als das Hauptgericht erscheint,  			sind wir wie erschlagen: Die Portionen sind riesig. Mein bestellter  			Mais als Gemüse ist kein Maiskolben - den ich erhofft hatte -,  			sondern ein Maiskuchen, der auf einer gesonderten Platte serviert  			wird. Mein Filet ist richtig gut gebraten und wird mit zwei  			verschiedenen Saucen serviert. Alles ist sehr schmackhaft und wir sind sehr zufrieden, aber wir  			müssen mehr als die Hälfte zurückgehen lassen, weil die Menge  			einfach nicht zu schaffen ist. Zum Schluss müssen wir mit 3 Bier (á 0,3 l ) 36,50 € bezahlen und stellen wiederum fest, wie preiswert das Essen auf Madeira ist.
Wenn wir hier schöne Strände fänden, würden wir sicher hier öfter unseren Urlaub verbringen, denn die Temperaturen sind sehr angenehm und die Landschaft ist mit der ungeheuren Blütenfülle wunderbar.  Aber es ist halt mehr eine fantastische Insel zum Wandern und für Wanderfreunde das ideale Ferienziel. 
Samstag, 18.6.2016
Heute morgen  			scheint die Sonne und die Kellner decken schon früh die Tische im  			Galeria Restaurant auf der Terrasse. Das scheint also ein  			freundlicher Tag zu werden. 
 		 		 			Unser Halbtages-Inklusivausflug "Nonnental und Monte" ist an der  			Reihe. Um 9:00 Uhr soll es losgehen. Als wir 10 Minuten vorher an  			der Bushaltestelle sind, ist der Bus schon fast voll. Aber wir finden das  			Verfahren sehr  			angenehm: Keiner zählt die Fahrgäste ab; wer da ist, ist da, wer  			nicht da ist, fährt nicht mit. Der Bus fährt pünktlich los und ist  			eine halbe Stunde später oben auf dem Berg in Monte. Wir machen  			einen kurzen Spaziergang zur Kirche Nossa Senhora do Monte, die wir  			ja schon von unserer Fahrt mit der Seilbahn kennen. Von oben hat man  			einen schönen Blick auf Funchal und das Meer, aber heute morgen ist  			es noch ziemlich bedeckt und die Sonne scheint nicht; deshalb werden meine  			Fotos auch nicht besser als beim ersten Besuch. 
Danach geht es zur Attraktion des Tages: der Korbschlittenfahrt. Viele Bremser warten am Fuße der Kirche, denn schließlich müssen die Touristen von drei vollen Bussen hinunterbefördert werden. Das geht alles sehr schnell und gut organisiert vonstatten. Jeweils zwei Personen kommen in einen Schlitten und die zwei Begleiter ziehen den Schlitten ein paar Meter und stellen sich dann hinten auf die Kufen. Wir rutschen mit ganz ansehnlicher Geschwindigkeit den Berg hinunter.
Danach geht es zur Attraktion des Tages: der Korbschlittenfahrt. Viele Bremser warten am Fuße der Kirche, denn schließlich müssen die Touristen von drei vollen Bussen hinunterbefördert werden. Das geht alles sehr schnell und gut organisiert vonstatten. Jeweils zwei Personen kommen in einen Schlitten und die zwei Begleiter ziehen den Schlitten ein paar Meter und stellen sich dann hinten auf die Kufen. Wir rutschen mit ganz ansehnlicher Geschwindigkeit den Berg hinunter.

Es handelt sich um eine ganz  			normale Asphaltstraße, auf der tatsächlich Autos an uns  			vorbeifahren. Die Fahrt ist ganz lustig, wenn auch der Schlitten von  			den beiden Korbtreibern - bzw. - Bremsern manchmal kräftig nach  			links oder rechts gedreht wird, damit wir ins Schleudern geraten und  			Angst bekommen, dass wir links oder rechts an die Wand stoßen.
								
									Manchmal müssen die Korbschieber ein  			wenig nachhelfen, indem sie abspringen und laufen, wenn die  			Schlitten nicht so rutschen oder wenn es um eine enge Kurve geht.  			Als wir unten ankommen, steht schon jemand mit einem Foto von uns  			dort. Wir haben zwar unterwegs einen Fotografen gesehen, sind aber total erstaunt, wie das so schnell geht und bezahlen  			bereitwillig die 10 € für dieses großformatige Erinnerungsstück:
 Viele Busse und Pkws  			stehen schon auf dem Parkplatz vor dem Hotel, das hier gebaut wurde.  			Von dort muss man noch ein bisschen weiter über einige Stufen  			hinaufklettern, um den Miradouro zu erreichen, der den Einblick in  			das Tal ermöglicht.
Viele Busse und Pkws  			stehen schon auf dem Parkplatz vor dem Hotel, das hier gebaut wurde.  			Von dort muss man noch ein bisschen weiter über einige Stufen  			hinaufklettern, um den Miradouro zu erreichen, der den Einblick in  			das Tal ermöglicht.



 
 
 	 		 			 			 Abends gehen wir ins A Central essen.  			Inge probiert den Degenfisch, der hier sehr schmackhaft mit Banane  			und Maracuja-Sauce serviert wird. Ich entscheide mich heute für  			Fleischabschnitte von verschiedenen Spießen, wie die Einheimischen  			um uns herum das auch machen. Dazu kommt alle 10 Minuten ein Kellner  			mit einem großen Spieß an den Tischen vorbei und man lässt sich die  			gewünschten Stücke abschneiden. Die Spieße sind immer  			unterschiedlich und enthalten Rindfleisch, Schweinefleisch, Speck,  			Würstchen, Lammfleisch und Hähnchen. Das ist alles sehr lecker, aber  			so reichhaltig, dass man es gar nicht schaffen kann und das  			dazugehörige Gemüse und die Kartoffeln gar nicht braucht.
Abends gehen wir ins A Central essen.  			Inge probiert den Degenfisch, der hier sehr schmackhaft mit Banane  			und Maracuja-Sauce serviert wird. Ich entscheide mich heute für  			Fleischabschnitte von verschiedenen Spießen, wie die Einheimischen  			um uns herum das auch machen. Dazu kommt alle 10 Minuten ein Kellner  			mit einem großen Spieß an den Tischen vorbei und man lässt sich die  			gewünschten Stücke abschneiden. Die Spieße sind immer  			unterschiedlich und enthalten Rindfleisch, Schweinefleisch, Speck,  			Würstchen, Lammfleisch und Hähnchen. Das ist alles sehr lecker, aber  			so reichhaltig, dass man es gar nicht schaffen kann und das  			dazugehörige Gemüse und die Kartoffeln gar nicht braucht. 			
 		 		 			
Sonntag, 19.6.2016 Zunächst  			fahren wir über eine Nebenstraße nach Camacha, wo ein Besuch einer Ausstellung von Korbflechtarbeiten angesagt ist.
Zunächst  			fahren wir über eine Nebenstraße nach Camacha, wo ein Besuch einer Ausstellung von Korbflechtarbeiten angesagt ist.
 		 	  		 		 
									
								
							
Anschließend fahren wir über die enge  			und steile Bergstraße nach Eira do Serrado, wo ein  			Aussichtspunkt in 1094 m Höhe liegt.
 Viele Busse und Pkws  			stehen schon auf dem Parkplatz vor dem Hotel, das hier gebaut wurde.  			Von dort muss man noch ein bisschen weiter über einige Stufen  			hinaufklettern, um den Miradouro zu erreichen, der den Einblick in  			das Tal ermöglicht.
Viele Busse und Pkws  			stehen schon auf dem Parkplatz vor dem Hotel, das hier gebaut wurde.  			Von dort muss man noch ein bisschen weiter über einige Stufen  			hinaufklettern, um den Miradouro zu erreichen, der den Einblick in  			das Tal ermöglicht.
Abder dann hat man einen wunderschönen Blick in das Nonnental. Das sieht von oben ziemlich  beeindruckend aus und wir sind froh, dass wir ab und zu ein paar Sonnenstrahlen  einfangen, die das Tal erhellen, damit wir ein Foto machen können.

Das Nonnental sieht  			von oben ziemlich beeindruckend aus und wir sind froh, dass wir ab  			und zu ein paar Sonnenstrahlen einfangen, die das Tal erhellen,  			damit wir ein Foto machen können.  Natürlich erzählt unsere  			Reiseleiterin auch die Geschichte vom "Curral das Freiras":   			Das ursprünglich nur von Hirten und Nomaden bewohnte Tal war im  			Mittelalter Zufluchtsort für Sklaven oder Verfolgte, weil man sich  			in dem unwegsamen Gebiet gut verstecken konnte und nur ein  			schwieriger Bergpfad dorthin führte. Am Ende des 15. Jahrhunderts  			wurde das Gebiet Eigentum des Konvents Santa Clara in Funchal. Als  			im 16. Jahrhundert Funchal von Seeräubern überfallen wurde,  			flüchteten die Nonnen des Klosters in dieses Gebiet, um vor allem  			auch ihren Klosterschatz in Sicherheit zu bringen.
Natürlich erzählt unsere  			Reiseleiterin auch die Geschichte vom "Curral das Freiras":   			Das ursprünglich nur von Hirten und Nomaden bewohnte Tal war im  			Mittelalter Zufluchtsort für Sklaven oder Verfolgte, weil man sich  			in dem unwegsamen Gebiet gut verstecken konnte und nur ein  			schwieriger Bergpfad dorthin führte. Am Ende des 15. Jahrhunderts  			wurde das Gebiet Eigentum des Konvents Santa Clara in Funchal. Als  			im 16. Jahrhundert Funchal von Seeräubern überfallen wurde,  			flüchteten die Nonnen des Klosters in dieses Gebiet, um vor allem  			auch ihren Klosterschatz in Sicherheit zu bringen. 
 Natürlich erzählt unsere  			Reiseleiterin auch die Geschichte vom "Curral das Freiras":   			Das ursprünglich nur von Hirten und Nomaden bewohnte Tal war im  			Mittelalter Zufluchtsort für Sklaven oder Verfolgte, weil man sich  			in dem unwegsamen Gebiet gut verstecken konnte und nur ein  			schwieriger Bergpfad dorthin führte. Am Ende des 15. Jahrhunderts  			wurde das Gebiet Eigentum des Konvents Santa Clara in Funchal. Als  			im 16. Jahrhundert Funchal von Seeräubern überfallen wurde,  			flüchteten die Nonnen des Klosters in dieses Gebiet, um vor allem  			auch ihren Klosterschatz in Sicherheit zu bringen.
Natürlich erzählt unsere  			Reiseleiterin auch die Geschichte vom "Curral das Freiras":   			Das ursprünglich nur von Hirten und Nomaden bewohnte Tal war im  			Mittelalter Zufluchtsort für Sklaven oder Verfolgte, weil man sich  			in dem unwegsamen Gebiet gut verstecken konnte und nur ein  			schwieriger Bergpfad dorthin führte. Am Ende des 15. Jahrhunderts  			wurde das Gebiet Eigentum des Konvents Santa Clara in Funchal. Als  			im 16. Jahrhundert Funchal von Seeräubern überfallen wurde,  			flüchteten die Nonnen des Klosters in dieses Gebiet, um vor allem  			auch ihren Klosterschatz in Sicherheit zu bringen. 
Heute ist  			der Ort Ziel von Wanderern, da dieser Wanderweg als touristische  			Attraktion ausgebaut wurde. Im Ort werden Kastanienprodukte  			angeboten: Kastaniensuppe, Kastanienkuchen und Kastanienlikör. Wir  			selbst fahren mit unserem Bus nicht hinunter, nehmen uns aber vor,  			dass wir bei einem zweiten Besuch von Madeira mal diesen Weg gehen  			werden.
Ich fotografiere noch den "Stolz  			von Madeira", eine Pflanze, die als "Natternkopf" (lat. Echium  			candicans) bekannt ist. Der Name kommt daher, dass man diese Pflanze  			früher gegen Schlangenbisse eingesetzt hat. Sie wächst auf Madeira  			in vielen Variationen am Wegesrand, kommt aber in besonders schönen  			1-2 m hohen Exemplaren besonders inmitten des Lorbeerwaldes auf 800  			- 1200 m Höhe vor. Vom Bus aus habe ich sie oft gesehen, jetzt  			stehen sie aber direkt vor mir am Abhang. Die Einwohner von Madeira  			sind stolz auf diese Pflanze, die inzwischen im gesamten  			Mittelmeerraum Verbreitung gefunden hat. Auch bei uns in Deutschland  			wird sie als Topfpflanze angeboten.
 			Eine halbe Stunde später ist die Sonne  			verschwunden und hat grauen Schleierwolken Platz gemacht, als wir  			unsere Fahrt wieder hinunter nach Funchal fortsetzen. Zwischen den  			Stadtteilen Santo Antonio und São Martinho liegt ein 300 m hoher  			Hügel, von dem aus man einen guten Blick über die Stadt hat. Hier  			machen wir am Miradouro Pico dos Barcelos einen Fotostopp.  			Glücklicherweise scheint die Sonne hier wieder. Es ist gerade 12:00  			Uhr mittags und von den umliegenden Bergen werden Böller gezündet,  			die einen starken Widerhall ergeben. Damit wird das festliche  			Wochenende eingeläutet, das heute Abend mit dem Feuerwerk am  			Yachthafen den Abschluss der Juni-Künstlerwochen bildet. Es dauert  			nicht lange, dann ertönen auch die Antwortböller vom Nachbarort   			Cámara de Lobos. 
 
 Blick vom Miradouro  Pico dos  			Barcelos auf Funchal
Um 13:00 Uhr sind wir  			wieder in Caniço und wollen den Nachmittag am Pool verbringen. Wir  			finden auch zwei einigermaßen windgeschützte Plätzchen, aber die  			Sonne kommt nur sporadisch hinter den Wolken hervor. Ohne die Sonne  			ist es nämlich ziemlich frisch. Dann wird es aber immer besser und  			ab 16:00 Uhr richtig warm, sodass man ins Schwitzen kommt. Das Hotel  			Quinta Splendida eignet sich hervorragend zum Relaxen, weil es hier  			oben am Berg total ruhig gelegen ist und alle Möglichkeiten bietet.  			Es sind genug Liegen und Sonnenschirme vorhanden und man hat niemals  			den Eindruck, dass das Hotel voll ist, weil sich immer viele Gäste  			unterwegs auf Wandertouren oder Ausflügen befinden.
 Abends gehen wir ins A Central essen.  			Inge probiert den Degenfisch, der hier sehr schmackhaft mit Banane  			und Maracuja-Sauce serviert wird. Ich entscheide mich heute für  			Fleischabschnitte von verschiedenen Spießen, wie die Einheimischen  			um uns herum das auch machen. Dazu kommt alle 10 Minuten ein Kellner  			mit einem großen Spieß an den Tischen vorbei und man lässt sich die  			gewünschten Stücke abschneiden. Die Spieße sind immer  			unterschiedlich und enthalten Rindfleisch, Schweinefleisch, Speck,  			Würstchen, Lammfleisch und Hähnchen. Das ist alles sehr lecker, aber  			so reichhaltig, dass man es gar nicht schaffen kann und das  			dazugehörige Gemüse und die Kartoffeln gar nicht braucht.
Abends gehen wir ins A Central essen.  			Inge probiert den Degenfisch, der hier sehr schmackhaft mit Banane  			und Maracuja-Sauce serviert wird. Ich entscheide mich heute für  			Fleischabschnitte von verschiedenen Spießen, wie die Einheimischen  			um uns herum das auch machen. Dazu kommt alle 10 Minuten ein Kellner  			mit einem großen Spieß an den Tischen vorbei und man lässt sich die  			gewünschten Stücke abschneiden. Die Spieße sind immer  			unterschiedlich und enthalten Rindfleisch, Schweinefleisch, Speck,  			Würstchen, Lammfleisch und Hähnchen. Das ist alles sehr lecker, aber  			so reichhaltig, dass man es gar nicht schaffen kann und das  			dazugehörige Gemüse und die Kartoffeln gar nicht braucht.Meine Frau ist sehr angetan vom Degenfisch und der Art, wie er mit Banane und Maracujasauce, Brokkoli und Kartoffeln serviert wird. 
Wir sind wieder angenehm überrascht über die niedrigen Preise, denn wir bezahlen für alles zusammen mit dem Knoblauchbrot als Vorspeise und 3 Bier ( je 0,3 l) gerade mal 35 Euro. Und dazu gibt es auf Kosten des Hauses noch eine gegrillte Ananas als Nachspeise und einen Poncha zum Abschluss.
Wir sind wieder angenehm überrascht über die niedrigen Preise, denn wir bezahlen für alles zusammen mit dem Knoblauchbrot als Vorspeise und 3 Bier ( je 0,3 l) gerade mal 35 Euro. Und dazu gibt es auf Kosten des Hauses noch eine gegrillte Ananas als Nachspeise und einen Poncha zum Abschluss.
Sonntag, 19.6.2016
Wir stehen  			etwas später auf, denn unsere Tour "Levada-Wanderung im Vale Paraiso"  			startet erst um 9:30 Uhr. Die Sonne scheint und es sieht nach einem  			schönen Tag aus. Als wir abfahren, ziehen unten am Meer die Wolken  			auf, aber oben in den Bergen erscheint blauer Himmel. 
 Zunächst  			fahren wir über eine Nebenstraße nach Camacha, wo ein Besuch einer Ausstellung von Korbflechtarbeiten angesagt ist.
Zunächst  			fahren wir über eine Nebenstraße nach Camacha, wo ein Besuch einer Ausstellung von Korbflechtarbeiten angesagt ist.
 Mehrere Busse  			sind schon da und wir merken, dass es wieder eine typische  			Verkaufstour ist. Es gibt alle  			Arten von Flechtarbeiten zu sehen: vom Brötchenkorb über  			Topfuntersätze bis zu Nachbildungen von Tieren und Schiffen. Unten  			im Keller sitzt sogar ein Korbflechter und  			 			 			 			 		 		 			zeigt, wie man in 20  			Minuten einen Brotkorb fertig stellt.
 			Anschließend geht es  			weiter über eine kurvenreiche Strecke nach Rochão, wo wir  			aussteigen, um unsere Levada-Wanderung durch das Paradiestal zu  			beginnen. Auf der Karte habe ich den Verlauf orangefarben  			eingezeichnet.
 An den Straßenecken stehen Schilder  			mit der Bezeichnung der Wanderwege, aber die Schilder sind vielfach  			aus Holz, verblichen und kaum noch lesbar. Nur selten findet  			man eine  so schön gestaltete Mosaikfliese an den Häuserwänden.
An den Straßenecken stehen Schilder  			mit der Bezeichnung der Wanderwege, aber die Schilder sind vielfach  			aus Holz, verblichen und kaum noch lesbar. Nur selten findet  			man eine  so schön gestaltete Mosaikfliese an den Häuserwänden. 
 Allerdings kann man  			sich eigentlich nicht verlaufen, weil die Wege immer entlang der  			Wasserkanäle verlaufen. Aus diesem Grunde sind sie auch niemals  			steil, denn das Gefälle wird überall gering gehalten. Die Levadas  			sind Wasserkanäle, die schon im 15. Jahrhundert angelegt wurden, um  			das Wasser von den Berghängen des Nordens zu den trockenen Feldern  			im Süden der Insel hinunter zu leiten. Danach wurde das Kanalsystem  			systematisch ausgebaut, um die Wassermühlen und die Zuckerrohrfelder  			zu versorgen. Vor allem musste man dafür sorgen, dass das Gefälle  			nicht zu groß wurde, damit das Wasser gemächlich floss und die  			Felder bewässern konnte. Weil diese Kanäle laufend gewartet werden  			mussten, hatte man Wege daneben angelegt. Es gibt sogar viele Tunnel  			in dem 2000 km langen Bewässerungssystem.
Heute werden diese Wege als Wanderwege touristisch genutzt und sind natürlich deshalb besonders beliebt, weil keine großen Steigungen damit verbunden sind.
Heute werden diese Wege als Wanderwege touristisch genutzt und sind natürlich deshalb besonders beliebt, weil keine großen Steigungen damit verbunden sind.
 
     
 Der erste Teil der Wanderung führt  			durch das Dorf  und ist nicht besonders interessant. Wir kommen  			zwar an vielen Häusern und Gärten vorbei, die prall mit blühenden  			Blumen und Blütensträuchern gefüllt sind, aber es geht vorrangig  			über freie Flächen und Wiesen. Schon nach 35 Minuten stehen wir 			 			 		 		 			an einer  			Straßenkreuzung mit einem Café, wo unser Bus wartet, um die ersten  			müden Trendtours-Gäste aufzunehmen. Im Café sitzt schon eine große  			Gruppe und macht eine Pause. Uns ist nach dieser halben Stunde  			Wandern noch gar nicht nach Pause. Es sind aber nur zwei Personen,  			die von hier aus mit dem Bus weiter fahren wollen. Auf dem nächsten Stück merken wir schnell, wie gefragt  			dieser Wanderweg bei den Gruppenreisen sein muss, denn es kommen uns  			viele französische, englische und deutsche Gruppen entgegen. Auch  			unsere Gruppe ist ziemlich groß. 			 			 		 		 			Der zweite Abschnitt  			ist landschaftlich viel schöner, weil er nicht mehr durch Dörfer  			führt, sondern durch den Eukalyptuswald. Wir sind auf 800 Höhe und  			die Luft ist wunderbar klar und würzig. Außerdem herrscht hier mit  			22°C die richtige Temperatur zum Wandern. Das gefällt uns. Hier  			einige Fotos von der Wanderung:
									40  			Minuten später sind wir an der Stelle, wo der Wanderweg die Straße  			überquert und auf der anderen Seite weiter nach Monte führt.  			Zwischen den Bäumen sehen wir unseren Bus stehen und sind eigentlich  			enttäuscht, dass die Wanderung hier zu Ende sein soll. Auf der  			anderen Straßenseite geht es nämlich weiter und das Schild weist den  			Weg nach Monte. Wir sind erst die halbe Strecke gegangen  und  			brauchten eigentlich bis nach Monte nur noch 2 Stunden.  			
 
 
							Schade. Um 12:00 Uhr fahren wir  			schon zurück nach Caniço. Den Nachmittag verbringen wir auf der  			Liege am Pool. Fast alle Liegen sind belegt und wegen der Sonne ist  			kein schattiger Platz mehr zu finden. Ich finde aber den Raum, in  			dem die Sonnenschirme gelagert werden, hole mir einen und so haben  			wir wenigstens unsere Gesichter im Schatten.
Am Abend besuchen wir  	das Gourmet-Restaurant des Hotels, das den Namen "La Perla"  	führt und sich unter unserem  	Zimmer im Herrenhaus befindet. Wir entscheiden uns für das   Degustationsmenü incl. der dazu gehörigen Weine.
Zum  	Aperitif trinken wir einen 5-jährigen hellen Madeira. Als "amuse  	gueule" wird ein warmer Ziegenkäse auf Olivenöl serviert. Das ist  	schon mal nicht schlecht. Inge nimmt als Vorspeise den geräucherten  	Lachs auf Balsamico Salat mit Olivenöl Dressing, während ich mich  	für die gefüllten Tortellinis mit vier Käsesorten entscheide. Dazu  	trinken wir einen trockenen Madeira. Alles sehr lecker.
 
 
Als Hauptgang hat sich Inge die Dorade  			mit Sellerie Püree in einer Weißweinsauce ausgesucht, aber mir  			gefällt die rosa gebratene Entenbrust in Madeira-Sauce mit Reis und grünem Spargel  			besser. Dazu wird ein roter Madeira-Wein serviert, der gut dazu  			passt und sehr gut schmeckt.
 			Zum Nachtisch beobachten wir zunächst  			mit großem Interesse den Kellner, der für die beiden Schweden am  			Nachbartisch eine raffiniert zubereitete Crêpe Suzette serviert. Das  			würde uns auch gefallen. Für Inge gibt es eine Maracuja Creme mit  			Orangensauce und ich genieße mein Schokoladenmousse mit Custard  			Sauce. Auch dazu wird ein süßer Madeira serviert.
Unser Wunsch nach einem koffeinfreien Milchkaffee wird akzeptiert, aber der "chinesa decoffeinado" zum Abschluss ist nicht viel wert und der Kellner muss noch seine Rechnung korrigieren, weil er zu viel aufgeschrieben hat. Ob es Absicht war, wissen wir nicht, aber dafür bekommt er auch weniger Trinkgeld.
Zum Schluss rätseln wir darüber, ob es das Geld wert war, können uns aber nicht recht dazu durchringen, eine Empfehlung für das Restaurant auszusprechen.
Unser Wunsch nach einem koffeinfreien Milchkaffee wird akzeptiert, aber der "chinesa decoffeinado" zum Abschluss ist nicht viel wert und der Kellner muss noch seine Rechnung korrigieren, weil er zu viel aufgeschrieben hat. Ob es Absicht war, wissen wir nicht, aber dafür bekommt er auch weniger Trinkgeld.
Zum Schluss rätseln wir darüber, ob es das Geld wert war, können uns aber nicht recht dazu durchringen, eine Empfehlung für das Restaurant auszusprechen.
Montag, 20. 6. 2016
									
								 			Es ist wieder schönes Wetter, als wir  			kurz nach sieben aufstehen. Nach dem Frühstück melden wir uns für  			heute Abend um 19:00 Uhr in der Thai-Lounge an, denn wir wollen auch  			dieses Restaurant testen, das in dieser Woche nur montags, dienstags  			und samstags geöffnet ist. Auf die Osttour nach Santana verzichten  			wir, weil wir nicht den ganzen Tag im Bus sitzen wollen. Andere  			Gäste haben uns erzählt, dass man zu viel im Bus sitzt und zu wenig  			wandert.
Im Info-Center schauen wir uns die einzelnen Touren an, die vom Hotel und den verschiedenen Reiseveranstaltern ziemlich günstig angeboten werden. Sie sind aber fast alle gleich und es ist völlig unerheblich, für welchen Veranstalter man sich entscheidet, denn alle sitzen im gleichen Bus mit der gleichen Reiseleiterin.
Ein bisschen traurig sind wir schon, dass an der Tafel unsere Abreisezeiten für morgen früh hängen. Wir sollen um 06:30 Uhr abgeholt werden - und da ist es mit einem Frühstück natürlich nichts. Wir können zwar ein frühes Frühstück bestellen, aber das wird bereits heute Abend um 21:00 Uhr gebracht und hat die Form eines Lunchpakets, deshalb verzichten wir darauf.
Im Info-Center schauen wir uns die einzelnen Touren an, die vom Hotel und den verschiedenen Reiseveranstaltern ziemlich günstig angeboten werden. Sie sind aber fast alle gleich und es ist völlig unerheblich, für welchen Veranstalter man sich entscheidet, denn alle sitzen im gleichen Bus mit der gleichen Reiseleiterin.
Ein bisschen traurig sind wir schon, dass an der Tafel unsere Abreisezeiten für morgen früh hängen. Wir sollen um 06:30 Uhr abgeholt werden - und da ist es mit einem Frühstück natürlich nichts. Wir können zwar ein frühes Frühstück bestellen, aber das wird bereits heute Abend um 21:00 Uhr gebracht und hat die Form eines Lunchpakets, deshalb verzichten wir darauf.
 			Den letzten Tag auf  			Madeira wollen wir gemütlich verbringen und entscheiden uns für  			einen Bummel durch Funchal und den anschließenden Nachmittag am  			Pool. Um 10:00 Uhr stehen wir an der Bushaltestelle und warten auf  			den Bus 155, der natürlich wie immer 20 Minuten Verspätung hat. Aber  			eine halbe Stunde später steigen wir an der an der Shopping Mall  			aus, die ziemlich ärmlich ist.
Weitaus interessanter ist der  			Spaziergang durch die Fußgängerzonen, die sich rechts und links von  			der Rua do Aljube befinden.  Überall erklingt Musik und viele schöne Geschäfte sind hier.  			Nicht nur Touristen erblicken wir, sondern die  			schmalen Gassen sind voll von Spaziergängern und Cafés, deren  			Kellner die Gäste wortreich hereinbitten. Auch auf der mit vielen Papierfahnen geschmückten Avenida  			Arriaga ist viel los. Eine Band spielt auf einem Podium und  			viele Leute bleiben stehen, hören zu und applaudieren. Einzelne  			Kindergartengruppen in bunten Schuluniformen spazieren mit ihren  			Betreuerinnen über den breiten Fußgängerstreifen und erklären die  			Papierfiguren, Malereien und Kunstwerke, die die anderen Kinder zur  			Gestaltung der Straße geschaffen haben.  
								
									Wir finden ein schattiges Plätzchen 
									vor dem Hotel Ritz, genehmigen uns ein Eis und lassen die Besucher 
									an uns vorbeiziehen. Da zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen (Costa Magica und Aida 
									Cara), sind natürlich eine Menge Kreuzfahrer unterwegs, was wir an 
									den hoch gehaltenen Schildern der Reiseführer erkennen können. Nach 
									dem "People Watching" spazieren wir am Yachthafen entlang und machen 
									noch ein paar Fotos von den Schiffen und der Stadt.
								
							 	 		 		 			 			Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus  			Nr. 155 wieder zurück in unser Hotel und sind verwundert, dass bei  			dem schönen Wetter um den Pool herum viele Liegen frei sind. Das  			gefällt uns sehr und wir genießen den Rest des Nachmittags auf einer  			Liege und relaxen. Es weht ein bisschen Wind und der macht das alles  			sehr angenehm. Am Abend sind  	wir sehr gespannt auf das Essen in der Thai-Lounge des Hotels, die  	so viel Reklame für ihre gute thailändische Küche macht. 
 
Sie ist nur  	an drei Tagen in der Woche geöffnet. Zunächst einmal sind wir ziemlich  			enttäuscht, denn wir hatten ein spezielles Restaurant mit  			thailändischem Flair erwartet. Statt dessen sind nur einige Tische  			im Galeria-Restaurant abgetrennt und als "reserviert"  			gekennzeichnet. Es handelt sich lediglich um eine andere Bestuhlung  			und Dekoration im gleichen Restaurant.
 			 			Die Speisekarte ist allerdings authentisch thailändisch und wir  			bestellen als Vorspeise Frühlingsrollen und Wontons. Sie sind zwar  			ganz ordentlich, aber die haben wir schon in Thailand wesentlich  			besser gegessen. Zu unserer Verwunderung ist alles, was als scharf  			gekennzeichnet ist, nicht besonders scharf gewürzt. 

Inges Hähnchen mit Erdnüssen,  			Paprika, Zwiebeln und Wassermelone ist sehr lecker, allerdings sind  			die Portionen ziemlich groß und nach der Vorspeise kann sie nicht  			alles essen. Das geht mir ebenso mit dem Schweinegeschnetzeltem mit  			Zwiebeln, Ingwer und Reis. Empfehlenswert ist also die Thailounge  			durchaus, wenn auch alles nicht so scharf ist, wie es in Thailand  			serviert wird.
 
 Danach checken wir aus, bezahlen  			unsere Rechnung, packen unsere Koffer und stellen den Wecker auf  			05:50 Uhr.
Dienstag, 21.6.2016 
 
Es ist noch 
									ziemlich dunkel draußen, als wir um 10 Minuten vor 6 aufstehen. Um 
									6:30 Uhr stehen wir mit unseren  Koffern vor der Rezeption. Es 
									kommen drei kleine Busse und die Fahrer rufen die Gäste von den 
									verschiedenen Reiseveranstaltern auf. Trendtours ist auch dabei und 
									alles ist perfekt organisiert. Um kurz vor 7:00 Uhr  sind wir 
									schon am Flughafen, aber die TUI-Schalter sind noch geschlossen. 
									Nach der Öffnung geht das Einschecken aber ziemlich fix. 
									Wir haben noch Zeit für einen Cappuccino und sehen die Tui-Fly 
									Maschine ankommen. Sie ist total bunt bemalt und sieht lustig aus:
 
 Wir fliegen pünktlich um 9:00 Uhr 
									ab und sind 3 1/2 Stunden später in Frankfurt. Hier ist es jetzt 
									13:30 Uhr.
Alles hat toll geklappt und war gut organisiert. Für einen Überblick über Madeira kann ich die Reise sehr empfehlen. Sicherlich hätten wir uns an einigen Stellen mehr Zeit gewünscht, aber das werden wir noch auf einer weiteren Reise nachholen. Wir werden auch sicher wieder das Hotel Quinta Splendida dafür auswählen, denn es ist ein idealer Ausgangspunkt für die Erforschung Madeiras.
Alles hat toll geklappt und war gut organisiert. Für einen Überblick über Madeira kann ich die Reise sehr empfehlen. Sicherlich hätten wir uns an einigen Stellen mehr Zeit gewünscht, aber das werden wir noch auf einer weiteren Reise nachholen. Wir werden auch sicher wieder das Hotel Quinta Splendida dafür auswählen, denn es ist ein idealer Ausgangspunkt für die Erforschung Madeiras.
									Das war´s von Madeira. Ich hoffe, 
									der Reisebericht hat Ihnen gefallen und es sind ein paar brauchbare 
									Informationen für Sie dabei, wenn Sie vorhaben, Madeira zu besuchen.
Vielleicht haben Sie aber auch Interesse an anderen Reiseberichten von mir. Schauen Sie doch mal auf meine Reiseseite!
Vielleicht haben Sie aber auch Interesse an anderen Reiseberichten von mir. Schauen Sie doch mal auf meine Reiseseite!
 
 











































