Tipps für einen Besuch auf der "verbotenen" Hawaii-Insel Niihau

Maui Hookipa Strand

Reisetipps für Hawaii und Reiseberichte von Paul Tresselt

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Tipps für einen Besuch auf der "verbotenen" Hawaii-Insel Niihau

Hawaii
Echt polynesisches Leben auf der "Verbotenen Insel" Ni´ihau
Auf der Webseite von Kauai habe ich diesen Tipp schon angeführt.
Zugegeben: Die Tour ist nicht ganz billig, aber   für diejenigen ein Erlebnis, die sonst schon alles haben oder gesehen haben.   Unter den hawaiianischen Inseln gibt es eine, die normalerweise   nicht besucht werden kann: Ni´ihau. Sie liegt 17 Meilen südwestlich   von Kaua´i entfernt und wird auch von dort aus verwaltet. Auf dem "Forbidden   Island" ist nämlich die Zeit stehen geblieben: 200 Polynesier leben   hier ohne Strom, ohne Fernsehen, ohne alle technischen   Errungenschaften der Neuzeit. Sie haben ihre alte hawaiianische   Sprache behalten und leben noch wie 1864, als die Insel von der   Familie Robinson für 10 000 Dollar von King Kamehameha gekauft   wurde. Dieser legte Wert darauf, dass die alten hawaiianischen   Traditionen erhalten blieben und gestattete lange Zeit keinem   Fremden das Betreten der Insel. Ni´ihau ist eine der drei Inseln auf   der Welt, auf denen die Menschen wie in alten Zeiten leben. Es gibt   eine Schule (mit einem Solarkollektor auf dem Dach, der einen   Apple-Computer versorgt) und für Notfälle eine Telefonverbindung.   Aber keine ärztliche Versorgung, keine Polizei, keine Steuern. Hier gibt es kein Geld, sondern man bezahlt mit   Muscheln; Alkohol und Zigaretten sind verpönt und man ernährt sich   nach den Regeln der alten Zeit. Fische gibt es reichlich um die   Insel, sie werden mit Netzen, Speeren oder Angeln gefangen. Man   stellt Muschelketten her, die als Souvenirs verkauft werden und   Strohmatten bzw. traditionelle Gewebe. Die Ketten und der   Muschelschmuck von Ni´ihau sind weltberühmt, weil es dort sehr   seltene Muscheln gibt. Eine schöne Kette kann durchaus mehrere   tausend Dollar wert sein.
Die Familie Robinson und ihre Nachkommen besitzen einen Hubschrauber, den   sie bereits 1986 gekauft haben. Inzwischen ist der durch ein neues   Modell ersetzt worden und stellt die neueste Geldquelle für die   Bewohner dar: Man hat nämlich Anfang der neunziger Jahre eine Safarigesellschaft   gegründet, die sich auf die Vermittlung von Inselausflügen   spezialisiert hat. Diese Ausflüge kann man per Internet oder in   Kaua´i buchen. Der halbtägige Ausflug für 465 $ beinhaltet einen   Rundflug über die Insel und ein Absetzen an einem einsamen Strand.   Man kann dort schwimmen, schnorcheln oder auch Meerestiere   beobachten. Die Monkseals zum Beispiel sind heimisch in diesen   Gewässern - und Riffhaie auch. Kontakt mit den Inselbewohnern dürfen   Sie allerdings nicht aufnehmen. Wer genug Geld hat, kann sogar auf   die Jagd gehen. Tiere gibt es nämlich genug, sie haben sich sogar so   vermehrt, dass die Jagd auf Schafe und Schweine gestattet ist. Der   Spaß ist allerdings nicht billig: für Gewehrmiete, Abschuss,   Enthäutung und Trophäen müssen Sie schon mehr als 3000 Dollar   hinlegen. Das Fleisch bleibt auf der Insel, Fell und Hörner bzw.   Hauer der Eber dürfen Sie als Trophäe mitnehmen.
So hat sich also auch hier der Tourismus als   willkommene Geldquelle etabliert. Wer Spaß daran hat - hier gibt es   alle Informationen:  https://www.niihau.us/island.htm
Etwas preiswerter bekommen Sie einen Eindruck von der   "Verbotenen Insel" mit Holo Holo Charters. Die fahren allerdings nur   in die Nähe der Insel in eine einsame Bucht.

Hier geht´s  weiter, wenn Sie von den anderen Inseln mehr wissen wollen:
Big Island      Kauai      Lanai      Molokai       Oahu       Maui
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